Darksiders 2: Das apokalyptische Action-RPG im Test

Vor gut 2 Jahren ritt der apokalyptische Reiter Krieg zur Erde um dort seinen Namen rein zu waschen. Für uns bedeutete das klasse Rätsel, actionreiche Kämpfe und eine solide Story mit Verschwörungen und Wendungen. Vor allem durch die Zelda-ähnlichen Dungeons hat der Titel aufmerksam auf sich gemacht. Nun ist der nächste Bruder, Tod, an der Reihe. Kann Darksiders 2 den Erwartungen gerecht werden? In unserem Test erfahrt ihr es.

Die Geschichte im Überblick

Die Einen wissen es und für die Anderen haben wir hier noch einmal eine kurze Erklärung. Krieg wurde im ersten Teil von Darksiders beschuldigt für das Ende der Menschheit verantwortlich zu sein und gleichzeitig das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse ins wanken gebracht zu haben. Er ist einer der vier apokalyptischen Reiter, welche eingreifen dürfen, sollten die sieben Siegel der Apokalypse gebrochen werden – Wurden sie aber nicht! Nach 100 Jahren wird Krieg in das zerstörte New York geschickt, um der Sache auf den Grund zu gehen und seinen Rachefeldzug zu beginnen.

Darksiders 2 spielt während der Ereignisse des Vorgängers – Genauer genommen während der 100 jährigen Gefangenschaft von Krieg. Tod, der zweite Reiter, möchte die Unschuld seines Bruders beweisen oder zumindest das Geschehene rückgängig machen. Deswegen begibt er sich auf die Suche nach dem Verantwortlichen und versucht die Menschheit zurückzubringen. Wie? Das werdet ihr in den nächsten 20 Spielstunden erfahren. Zumindest benötigt ihr solange wenn ihr stur der Hauptgeschichte des Spiels folgt. Wenn ihr die Welten erkundet, Nebenmissionen oder andere Tätigkeiten verfolgt, werdet ihr mindestens 40 Stunden mit dem Sensenmann verbringen. Doch dazu später mehr.

Der Tod ist schnell!

Bereits während den ersten Spielminuten fällt eine Sache ganz besonders auf. Tod bewegt sich um einiges akrobatischer und schneller durch die Spielwelt als sein Bruder. Durch Knopfdruck rennt ihr an Wänden hoch oder sprintet an ihnen über Abgründe hinweg. Bemerkbar macht sich das Ganze allerdings beim Kämpfen. Diese gehen um einiges dynamischer von der Hand als es noch bei Teil 1 der Fall war. Durch Hechtsprünge könnt ihr den angreifenden Gegner ausweichen um im Anschluss mit einem Konterschlag entgegenzuwirken. Und das müsst ihr auch: Tod kann nämlich nicht blocken! Am Anfang macht euch das vielleicht auch noch schwer zu schaffen, doch mit voranschreitender Spielzeit habt ihr die neuen Elemente gut verinnerlicht und könnt mit geschickten Kombos eure Gegner zu Boden bringen.

Spieler des ersten Teils werden außerdem bemerken, dass Tods Pferd (mit dem Namen Verzweiflung) von Anfang an zur Verfügung steht. Im Vorgänger hat man dieses erst nach der Hälfte des Spiels freigeschalten. Mit Verzweiflung seid ihr zügig unterwegs und könnt schnell von einem Areal ins nächste galoppieren. In Städten und kleineren Gegenden könnt ihr allerdings nicht reiten, worauf ihr beim Versuch auch oft genug daran erinnert werdet. Der zweite Begleiter ist der Rabe Dust, welcher euch bei Bedarf den Weg zum nächsten Ziel zeigt. Ihr solltet euch aber nicht nur auf den gefiederten Freund verlassen, da dieser nur die ungefähre Richtung zeigt und oftmals ziemlich irreführend sein kann.

 

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