Darksiders 2: Das apokalyptische Action-RPG im Test

Vor gut 2 Jahren ritt der apokalyptische Reiter Krieg zur Erde um dort seinen Namen rein zu waschen. Für uns bedeutete das klasse Rätsel, actionreiche Kämpfe und eine solide Story mit Verschwörungen und Wendungen. Vor allem durch die Zelda-ähnlichen Dungeons hat der Titel aufmerksam auf sich gemacht. Nun ist der nächste Bruder, Tod, an der Reihe. Kann Darksiders 2 den Erwartungen gerecht werden? In unserem Test erfahrt ihr es.

Es gibt viel zu tun

Während sich Teil Eins lediglich auf eine Spielwelt beschränkte, gibt es in Darksiders 2 gleich vier verschiedene Welten, die es zu erkunden gilt. Diese sehen nun auch deutlich Fantasy-reicher aus, als es noch im Vorgänger der Fall war, wirken aber dennoch glaubwürdig. Die erste Welt sind die Schmiedelanden, wo sich grüne Wiesen und Wälder über die Spielwelt erstrecken. Und wenn man nach ungefähr acht Stunden Spielzeit dieses Areal erstmal verlassen hat um ins Land der Toten zu reisen merkt man: Darksiders 2 ist riesig!

Grund dafür sind allerdings nicht nur die weitläufigen Welten. Neben den Hauptmissionen, welche die Story vorantreiben, gibt es nämlich noch einiges an Nebenquests zu erledigen, für die man, abgesehen von Erfahrungspunkten, noch nützliche Items und Gegenstände erhält. Hier gibt es verschiedene Arten: In manchen Quests müsst ihr einen bestimmten Feind umlegen, welcher sich im Nachhinein als Boss eines kleinen Dungeons zeigt oder aber ihr müsst Gegenstände sammeln, die überall in der Spielwelt verteilt sind.

Rätsel und Dungeons en masse!

Bei all den neuen Rollenspiel-Anteilen kann man sich nun die Frage stellen: „Ist das überhaupt noch Darksiders?“. Natürlich ist es das! Zugegeben, vielleicht sind die RPG-Elemente nicht jedermanns Sache. Doch selbst wenn man diese aus dem Spiel entfernen würde, wären noch all die Dinge übrig, die wir bereits im Vorgänger lieben gelernt haben. Große Dungeons und eine Vielzahl von unterschiedlichen Rätseln gehören auch in Tods Abenteuer zum Alltag. Am Ende eines Tempels erwartet euch natürlich stets ein fetter Boss-Gegner, bei dem man meist nur durch eine bestimmte Taktik zum Zug kommt. Wie bereits erwähnt haben sogar manche der Nebenmissionen eigene kleine Dungeons mit ihren eigenen Endgegnern. An unterschiedlichen Tempeln mangelt es somit nicht, was in der Anzahl sogar das gute, alte „Legend Of Zelda“ in den Schatten stellt.

In einigen Dungeons, vor allem während der Hauptstory, findet man einige nützliche Gegenstände. Da haben wir zum Beispiel eine Art Enterhaken, welcher im Spiel „Todesgriff“ genannt wird. Wie der Name schon verrät können uns so an bestimmten Dingen festhalten und so über größere Abgründe hinweg schwingen. Damit könnt ihr nicht nur neue Gebiete innerhalb der Tempel und Landschaften entdecken – Es gibt auch wieder einige Rätsel, die euch des öfteren Kopfschmerzen bereiten werden.

 

Inhaltsverzeichnis:

Lost Password