Vor 10 Jahren erblickte der Lombax Ratchet und sein Roboterfreund Clank das Licht der virtuellen Welt auf der PlayStation 2. Seit dem sind neun weitere Ableger sowohl für PSP als auch für PlayStation 3 erschienen. Nun haben Neueinsteiger und Veteranen mit der HD-Trilogy die Möglichkeit noch einmal zurück zu den Anfängen der Helden zurückzukehren. Ob die ersten drei Teile nach 10 Jahren immernoch überzeugen können, erfahrt ihr in unserem Test.
Die Nebenmissionen
Wie bereits erwähnt häufen sich ab dem zweiten Teil der Reihe die Anzahl der Aufgaben, welche es zu erledigen gibt. So gibt es nämlich noch abseits der Story allerhand zu tun. Während Teil Eins noch mit dem Hoverboard Rennen gefahren wurden, sind diese im Nachfolger nicht mehr aufzufinden. Stattdessen schwingt man sich auf das Hoverbike und kann damit auf der Piste Gas geben. Außerdem kann man noch Weltraumschlachten absolvieren, bei denen man eine bestimmte Anzahl an Gegnern eliminieren muss – manchmal auch unter Zeitdruck! Die letzte Herausforderung in der jeweiligen Welt mit Raumschiff ist dann ein finales Rennen mit einem der besten Piloten der Galaxie.
Wem das noch nicht genug ist, der kann ab Teil 2 außerdem noch in der Arena sein Glück versuchen. Hier gilt es möglichst viele Wellen von Gegner stand zu halten. Das eigentliche Ziel variiert allerdings. So müsst ihr mal versuchen die Runde zu bestreiten ohne einen Treffer zu kassieren, an anderer Stelle dürft ihr nur eine bestimmte Waffe benutzen. Wenn bei letzterem die Munition ausgeht, ist die Runde vorbei und ihr habt verloren. Ihr dürft euch allerdings später noch einmal beweisen, wenn ihr zurückkehrt.
Waffen-Upgrades und Bolt-Wahnsinn
Egal was ihr tut – Ob ihr einfach nur Gegner in ihre Einzelteile zerlegt, Rennen bestreitet oder euer Können in der Arena zeigt, im Endeffekt dreht sich alles nur um eins: Bolts, Bolts und noch mehr Bolts. Da ist die intergalaktische Währung, die überall als Zahlungsmittel akzeptiert wird. Doch Vorsicht: Einmal angefangen zu sammeln, könnt ihr nicht mehr genug von den Schrauben, Muttern und Windungen bekommen. Nach nicht allzu langer Zeit klappert ihr automatisch jeden Winkel der Planeten ab um auch wirklich jeden Bolt in der Tasche zu haben. Warum das Ganze? Für Bolts könnt ihr am Gadgetron- (Teil 1 & 3) oder Megacorp-Automaten (Teil 2) vor Ort immer neue Waffen und Gadgets kaufen. Von Flammenwerfern, über Schrotflinten, Scharfschützengewehren bis hin zur allmächtigen R.I.D.A. (Reiß ihn dir auf) ist alles dabei, was das Ballerherz begehrt. Die Preise variieren dabei sehr stark. Während der R.I.D.A. zum Beispiel im ersten Teil „nur“ 150.000 Bolts kostet. Kostet im darauffolgenden Teil die neue Version schon satte 1.000.000 Bolts.
Nach Teil 1 ist es möglich die Waffen mit Upgrades auszustatten. Dies geschieht automatisch, indem ihr die jeweilige Knarre oft genug benutzt. Auch hier ist die Steigerung zu erkennen, wenn es im zweiten Teil lediglich ein weiteres Level gibt und in Teil 3 insgesamt 5. Das gilt allerdings nur für den normalen Spieldurchlauf. Habt ihr das Spiel einmal abgeschlossen könnt ihr euch dem Herausforderungs-Modus stellen. Dieser hat einen erhöhten Schwierigkeitsgrad, bietet dafür aber einen Bolt-Multiplikator mit dem ihr Unmengen an Bolts verdienen könnt. Der Multiplikator schnellt in die Höhe indem ihr Gegner tötet, wird aber zurückgesetzt wenn ihr getroffen werdet.
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