Rayman Origins: Der gelenklose Hüpfer im Test für die PS Vita

Vor 17 Jahren erschien der erste Ableger der Rayman-Reihe und fesselte uns stundenlang vor die Bildschirme. Nun ist es 2012 und der junge Hüpfer war in den letzten Jahren lediglich als Gast bei den Raving Rabbids zu sehen. Im Februar hat Rayman es auch auf die PS Vita geschafft und bietet klassische Jump’n’Run-Einlagen vermischt mit frischen Spielelementen. Wie das Comeback ankommt? Das erfahrt ihr in unserem Test zu „Rayman Origins“.,

Grafik und Sound

Auf der optischen Seite muss die Vita-Umsetzung sich nicht vor der Fassung des großen Bruders verstecken. Auch hier zeigen sich die liebevoll und detailreich designten Welten auf dem OLED-Display des Handhelds von ihrer besten Seite. An Ideen hapert es den Entwicklern jedenfalls nicht. Egal ob flammenspuckende Chilischoten oder Melonen-Plattformen in Eiswelten – Alles trägt seinen Teil zum unglaublichen Charme des Spiels bei. Der abwechslungsreiche Soundtrack harmoniert unglaublich gut, wenn wir unter Wasser durch einen Fischschwarm hindurchtauchen und im Hintergrund Chipmunks-ähnliche Chöre das Geschehen besingen. Doch das ist nur ein Beispiel für die facettenreichen Musikeinlagen in „Rayman Origins“.

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Pro & Contra

Pro
Brillanter Grafikstil
Unglaublich stimmiger Soundtrack
Detailreiche Spielwelten
Hoher Wiederspielwert
Fordernde und schnelle Jump’n’Run-Action
Contra
.. welche teilweise nur durch Trial&Error lösbar ist
Wenig Nutzen der Vita-Features
Fehlender Koop-Modus

 

Gesamtwertung: 

Fazit:

Wurde aber auch Zeit! Nach einer langen Pause kehrt Rayman zurück und ist in Origins dynamischer als je zuvor. Liebevolle Details, schön gezeichnete Spielwelten und Jump’n’Run-Action vom Feinsten sollten jeden Serien-Fan und Neueinsteiger zu überzeugen wissen. Auch auf längere Sicht wird man mit dem Spiel seinen Spaß haben um alle versteckten Electoons zu finden. Auch die Vita-Umsetzung kann in fast allen Punkten überzeugen. Wer das Spiel noch nicht für PS3, PC oder Xbox 360 hat, kann hier bedenkenlos zuschlagen. Alle anderen haben allerdings keinen Grund sich das Spiel erneut zuzulegen, da die Funktionen der Vita so gut wie gar nicht genutzt werden und der Koop-Modus leider gestrichen wurde.

Inhaltsverzeichnis:

1 Comment

  1. Das Spiel erinnert in der Tat an den Klassiker aus den 90er Jahren und spielt sich auch ähnlich. In meiner Erinnerung war Rayman aber nicht so ein schnelles Jump & Run. Mir hat in diesem Genre immer dieses schnelle sehr gefallen. Ein Beispiel dafür aus damaligen Zeiten ist Jazz Jackrabbit und daran erinnert dieser neue Rayman Teil eigentlich mehr, denn es macht viel Laune, ist sauschnell und macht riesen Spaß. Durch manche Levelabschnitte rusht man so durch, dass man sich selbst wundert, wie man da durchgekommen ist, eben so wie bei Jazz Jackrabbit. Das klassische Rayman, so zumindest in meiner Erinnerung, war ein Spiel, wo man auch mal innehalten musste und überlegen musste, wie es wo weitergeht, das ist hier nicht der Fall, dieser Teil ist actionreicher, allerdings hat der Protagonist immernoch keine Arme und Beine … aber zocks einfach selbst mal.

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