Nintendo-Fans bekomme zurzeit eine große Anzahl qualitativ hochwertiger Titel serviert. Neben The Legend of Zelda: Skyward Sword für die Wii und Mario Kart 7, das am Freitag erscheint, veröffentlicht der japanische Publisher mit Super Mario 3D Land erstmals ein Mario-Abenteuer auf dem Nintendo 3DS.
Kann das Spiel die hohen Erwartungen der Fans erfüllen oder handelt es sich nur um einen müden Aufguss? Wir gehen dieser Frage in unserem Review auf den Grund.
Mario – Peach = Bowser jagen
In Sachen Handlung bleibt sich Nintendo treu. Der böse Bowser verschleppt Marios Geliebte Prinzessin Peach und der bekannteste Klempner der Welt macht sich auf diese zu retten. Die Jagd nach der Prinzessin ist zwischen den einzelnen Welten in schönen 3D-Standbildern erzählt, die man auch direkt auf die Speicherkarte der Konsole ablegen und jederzeit betrachten kann. Diese Sequenzen sind lustig aufgemacht. Wenn Peach Gefahr droht hastet Mario hektisch in die nächste Stage. Schlägt die Prinzessin hingegen zurück, so schlendert der rotbemützte Held ganz locker gen nächstes Abenteuer.
Eine gehörige Prise Retro gefällig?
Super Mario 3D Land ist auf mehreren Ebenen ein dreidimensionales Jump’n’Run. Das 3DS-Game spielt sich wie ein Best of aus den 2D-Platformern und Super Mario 64. Neben den üblichen Hüpfpassagen gibt es auch viele Elemente aus vorangegangenen Ablegern. Die 39 Levels sind in acht Welten unterteilt. Diese haben meist ein übergreifendes thematisches Setting. Das sind etwa grasreiche Flachländer, eine Wasserwelt oder eine trockene Wüste. Am Ende jeder Welt gibt es einen Zwischengegner. Entweder tretet ihr in einem von Lava durchspülten Schloss gegen euren Erzfeind Bowser an oder aber es verschlägt euch auf ein Piratenschiff, in dem ihr gegen riesige Schildkröten antretet.
Zwischen den einzelnen Stages könnt ihr im Plizhaus ein neues Kostüm anlegen, die ihr aber auch innerhalb der Levels findet. Aus Super Mario Bros. 3 findet das Waschbärenkostüm, mit dem ihr für kurze Zeit gleiten könnt, seinen Weg zurück. Die Feuerblumenbekleidung, mit der ihr heiße Bälle verschießt, ist auch mit von der Partie. Weitere Verwandlungsmöglichkeiten aus Vorgängern gibt es auch, aber wir möchten euch hierbei nicht die Überraschung verderben. Praktisch: Falls ihr mehrere Kostüme einsammelt, dürft ihr zwischen diesen je nach Situation hin und her wechseln.
Nicht nur bei der Handlung ist Mario sehr simpel gehalten. Auch die Steuerung ist sehr zugänglich. Ihr könnt sprinten, hüpfen und mit den Schultertasten kriechen bzw. Marios berühmten Stampfer vollführen. Es gibt dann noch einige Finessen wie einen Backflip, für den ihr in eine Richtung sprintet und dann in die entgegengesetzte springt. Solche Aktionen sind aber kaum nötig, in den Bossfights jedoch durchaus hilfreich.
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