Uncharted 3: Das grandiose Action-Adventure im Test

Nachdem Sony und Naughty Dog Uncharted 3 als größten Launch von Sony angepriesen haben und allein in Großbritannien 7 Millionen Euro nur in Werbung und Marketing investierten, hat man natürlich einiges von Uncharted 3 erwartet. Die beiden Vorgänger waren bereits Action-Adventures der ersten Güteklasse. Doch wie sieht es mit dem dritten Teil aus? In unserem Test zu Uncharted 3 erfahrt ihr es. 

Optisches Feuerwerk der ersten Klasse

Wer sich auf die Suche nach matschigen Texturen oder ähnlichem begeben möchte, startet diese im besten Fall gleich bei einem anderen Titel. Die Texturen wirken gestochen scharf und auch den Charakteren sieht man jedes ihrer Lebensjahre genau an. Dies fällt vor allem bei Drake auf, der über die Zeit hinweg schon einiges an Falten im Bereich der Augen zugelegt hat. Darüber hinaus verfügt Uncharted 3 über ein exzellentes Spiel von Licht und Schatten. Die Sonne, welche in einem Wald durch die Blätter scheint, ist dabei nicht das einzige grafische Highlight, das wir erleben dürfen. Später befinden wir uns in einem  Schloss, welches in Brand gesetzt wird. Die Flammen breiten sich dabei realistisch aus, Funken fliegen durch die Gegend und Gemälde beginnen sich zu kräuseln.

Wir hätten gern noch weiter diese Feuereffekte bestaunt, leider droht das Schloss einzustürzen.

 

Der Ton macht die Musik

Der Sound spielt auch im dritten Teil eine ganz wichtige Rolle. Komponist Greg Edmonson hat auch in Uncharted 3 wieder fantastische Arbeit geleistet. Die Musik ist dabei perfekt in Szene gesetzt und trägt einen großen Teil zur Atmosphäre bei. Man fühlt sich quasi direkt hineingesogen in die Welt von Uncharted 3. Auch die restlichen Soundeffekte und Schussgeräusche klingen allesamt sehr gut.

 

Der Multiplayer

Naughty Dog versprach, dass der Multiplayer im dritten Teil ausgeprägter und umfangreicher seien werde als im Vorgänger. Leider konnten wir den Onlinemodus noch nicht ausprobieren, haben für euch aber immerhin den Splitscreen-Modus getestet. Hier könnt ihr euch entscheiden ob ihr mit einem Freund gegeneinander antretet oder gemeinsam den Missions-Modus bestreitet. Wir haben uns für Zweiteres entschieden. Dieser Modus bedient sich teilweise an Karten von Uncharted 2 und beinhaltet leider größtenteils nur Schießereien. Wer mit einem Kumpel auf Klettertour gehen möchte, wird hier also leider etwas enttäuscht. Andernfalls macht der Koop-Modus trotzdem Spaß und verlangt euch bereits schon in der ersten Mission einiges ab. Wer darauf steht, gemeinsam mit Freunden gegnerische Wellen abzuballern, kommt hier voll auf seine Kosten. Darüber hinaus kann man – abgesehen von der individuellen Charaktereinkleidung – noch ein gemeinsames Gruppenlogo festlegen, welches jeweils neben den beiden Fenstern zu sehen ist. Uns wäre allerdings lieber gewesen, wenn man diesen Platz genutzte hätte, um die beiden Screens der Spieler zu vergrößern, denn so sind diese etwas klein geraten.

Das Gruppenlogo nimmt knapp ein Drittel des Bildschirms in Anspruch.
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