Das gamescom 2011 Tagebuch: Der Tag von Roberto

Wuhu gamescom! Die Vorfreude war groß. Nicht nur, weil die Schule für mich an dem Tag ausfiel, sondern weil es mein erster gamescom Besuch werden sollte. Wie wird es dort sein? Ist es wirklich so groß wie jeder sagt? Fragen über Fragen, die mir im Verlaufe des Tages beantwortet werden sollten. Während meine Kollegen das Pech mit der Verspätung ihrer Züge hatten, kam mein Zug über pünktlich und so konnte ich mir gemütlich ein Platz aussuchen, um die zwei Stunden Fahrt möglichst komfortabel zu verbringen. Nach einem Stopp in Leipzig setzte sich eine etwas ältere Dame neben mich. Ich fing schon leicht an zu prahlen, dass ich auf dem Weg zur gamescom war. Als Antwort darauf erzählt sie mir etwas über die Einschulung ihres Enkels…

In Köln angekommen war ich noch nicht an meinem Ziel. Ich musste nämlich noch vom Köln Hbf zu Köln Messe/Deutz. Durch meinen unglaublichen Orientierungssinn und einen Anruf durch unseren technischen Leiter Chris hab ich es dann endlich geschafft. Gamescom! Ich war da. Und es war einfach nur… wow! Als absoluter Neuling in Sachen gamescom hat mich allein schon die große Treppe am Südeingang heftigst geflasht. Ich war echt begeistert.

Nichts desto trotz war ich ja nicht aus Spaß dort *hust*. Da Max und Patrick schon Termine hatten erklärte sich Chris bereit auf mich zu warten. Es hieß ich soll mich melden wenn ich in der Eingangshalle bin, denn dort würde Chris auf mich warten. Dort angekommen rief mich besagter Kollege und sagte mir er stehe draußen vor dem Eingang. Klassischer Fall von „Aneinander vorbei laufen“. Nach einem kurzen und männlichen „Hi“ gingen wir los um die anderen zu suchen. Im nächsten Moment war auch schon Max da. Kurzer shake-hands und schon ging es weiter zu unseren Terminen.

Irgendwie verloren wir dann Chris, der wahrscheinlich auf dem Weg zum Pressezentrum war. Auf jeden Fall suchten Max und ich Patrick, das andere Mitglied unserer Crew. Erst dachten wir er wäre verloren gegangen oder abgehauen. Aber nein! Mit Patrick im Schlepptau ging es los zur Buisness-Area. Ich dachte mein Termin wäre auch dort, knallhart falsch gedacht, er war nicht da wo ich mich befand. Natürlich sollte mein Rendez-vous in Halle 8 stattfinden. Und das lustige war: Die Business-Area befand sich an dem einem Ende und Halle 8 am anderen Ende der Messe.

Also verließ ich wortlos meine Kollegen und machte mich auf eine Odyssee durch einen Dschungel an Journalisten und komisch gekleideten Gestalten. In Halle 8 angekommen suchte ich verzweifelt meine Ansprechperson von Robot Entertainment. Nichts! Irgendwann traf ich dann auch auf Chris der so nett war und mir bei der Suche half. Leider brachte das alles nichts. Dieser „Stand“ der eigentlich da sein „sollte“ war einfach nicht aufzufinden.

Aus lauter Frust trieb es Chris und mich ins Pressezentrum. Und dort passierte das, dass ich mir seligst gewünscht hatte. Ich traf Wolf von Game One. Leider konnte ich nur kurz mit ihm reden, weil er Termine hatte. Na ja, trotzdem war es mein persönliches Highlight. Voll Energie und Motivation fühlte ich mich bereit die Messe alleine zu erkunden.

Und das lief so ab: In der ersten Runde schaute ich mir alles so ein bisschen an. In der zweiten Runde spielte ich dann die Spiele, die mich wirklich interessierten. Und die dritte Runde ging nur darum die schönsten Bilder zu machen. Da die erste Runde langweilig für euch ist und ihr die dritte Runde eh sehen könnt, erzähl ich mal ein bisschen was zur zweiten. Am meisten hab ich mich gefreut als ich FIFA 12 spielen konnte. Hier der Artikel. Ich fand es echt genial. Außerdem hatte ich kurz die Möglichkeit Die Sims: Einfach Tierisch zu spielen. Jeder der gerne Sims 3 spielt, der wird auch Einfach Tierisch mögen. Zu den meisten anderen nennenswerten Titeln wird von meinen Kollegen bald auf dem Blog ein Beitrag erscheinen, weil sie sich mit den Spielen näher auseinandersetzen konnten als ich.

Im Prinzip war das schon der ganze Tag. Nach allen Terminen trafen wir uns kurz um zu bereden was wir als nächstes machen sollten. Nun ja, alle gingen etwas essen außer ich, denn ich musste meinen Zug noch erwischen, der nebenbei auch pünktlich kam. Und so endete ein erfüllter Traum von Roberto.

Hier ein paar „normale“ Bilder:

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