THQ scheint nicht gerade zufrieden zu sein mit den aktuellen Spieleentwicklungen, besonders im Onlinebereich. Erst im März des vergangenen Jahres auf der GDC 2010 verkündete der Publisher, über Plattformen wie Xbox Live und TV-Kurzfilme seine eigenen Marken stärken zu wollen.
Zum vergangene Woche erschienenen Red Faction: Armageddon etwa gab es Red Faction: Battlegrounds, einen Arcade-Shooter aus einem isometrischen Kamerawinkel.
Auch für den kommenden 3rd-Person-Shooter Warhammer 40.000: Space Marine wird es ein ähnliches Projekt mit gleichem Spielprinzip geben. Hinter Warhammer 40.000: Kill Team steckt wie auch hinter Battlegrounds das Studio Digital Warrington, mit dem THQ seit zehn Jahren zusammenarbeitet.
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Wie Develop nun berichtet, wurden die Mitarbeiter der britischen Entwicklerschmiede darüber informiert, dass Sie innerhalb des nächsten Monats ihre Schreibtische räumen müssen. Als Grund gibt THQ Umstrukturierungsmaßnahmen an. Dazu passt auch, dass Volitions Arcadetitel Saint’s Row: Drive-By, als Appetizer zu Saint’s Row: The Third geplant, wohl nicht mehr erscheinen wird (Kollege Timo berichtete vor wenigen Stunden darüber).
Im selben Atemzug gibt THQ bekannt, dass auch die in New York ansäßigen Kaos Studios geschlossen werden. Deren letztes Projekt war der Ego-Shooter Homefront, der THQs meist vorbestelltes Spiel aller Zeiten ist und sich über 2,6 Millionen mal verkaufte – knapp die Hälfte davon in der ersten Woche. Wie es nun um die Zukunft der Marke Homefront aussieht, ist ungewiss. Ursprünglich war ein London-Ableger sowie ein zweiter Teil geplant. Zeitgleich mit Red Faction: Armaggedon veröffentlichte THQ letzte Woche ein DLC-Paket zu Homefront namens Ausverkauf – ein Schelm, wer bei diesem Namen Böses denkt.
Bereits im April mussten 33 Mitarbeiter von Volition (Saint’s Row) und Kaos (Homefront) gehen.
THQ gibt den ehemaligen Mitarbeiten von Kaos und Digital Warrington die Möglichkeit, sich auf vakante Stellen im Konzern zu bewerben.
