Südkorea will bewaffnete Roboter an Grenze in Stellung bringen

Nein, wir haben nicht den 1.April und nein, es ist auch kein Scherz. Südkorea will bewaffnete Roboter an die Süd/Nordkoreanische Grenze postieren, um illegale und unbefugte Grenzübergänge zu verhindern.

Das zumindest berichtet die konservative Südkoreanische Tageszeitung Chosun Ilbo. Die Roboter sollen ausgerüstet sein mit Kameras, Wärme und Bewegungssensoren. Zusätzlich sollen sie mit einem 40 mm Maschinengranatwerfer bestückt sein.

So ganz Autonom sind sie allerdings nicht. Sie werden von einem Kontrollraum aus ferngesteuert, zu dem sie auch alle gesammelten Daten senden.Der Roboter entscheidet also nicht selbst darüber, ob er den Granatwerfer nun einsetzt oder nicht.  
(AdR. Gott sei Dank, Terminator lässt grüßen)

Die Südkoreanische Armee führt derzeit Tests mit dem Roboter durch und sollten diese erfolgreich sein, so werden am Ende des Jahres 2 dieser Überwachungsmaschinen an der Grenze Wache schieben.

Ein Zwischenfall im Jahre 2004 an der Grenze brachte das südkoreanische Militär auf die Idee , dieses Programm ins Leben zu rufen. Die Firma Samsung entwickelte daraufhin einen Prototypen und stellte diesen 2007 vor.

Passend zum Artikel möchte ich auf einige recht interessante Beiträge hinweisen.
An der Schwelle zum automatischen Krieg – autonome Kampfroboter – denn Sie wissen nicht was Sie tun.

Persönliches Fazit: Wir befinden uns in einer Art technischen revolutionären Epoche. Der Fortschritt in diesem Gebiet nimmt immer mehr zu und die Ergebnisse sind immer raffinierter. Trotzdem bekomme ich persönlich bei solchen Meldungen immer eine Gänsehaut. So muss ich als erstes an den Film Terminator denken und an den Film Wargames. In beiden Filmen wurde deutlich klar gemacht, wie gefährlich es sein kann, die künstliche Intelligenz immer intelligenter und autonomer zu machen. Irgendwann ist vielleicht wirklich mal der Punkt erreicht, wo wir nicht mehr in der Lage sein werden frühzeitig den Stecker zu ziehen.

Ich bin für den technologischen Fortschritt, aber man sollte es nicht zu weit treiben.

Quellen: Golem – Samsung