Google-Ich weiß wer Du bist


Google ist für uns als User eigentlich die Standard-Suchmaschine. Auf den meisten Rechnern der Welt öffnet sich beim Öffnen des Browserfensters die 6 bunten Buchstaben.

Als vor über 10 Jahren die von Larry Page und Sergei Brin gegründete Seite als Testversion an den Start ging, dachte niemand etwas böses, doch das Image des Internet-Giganten hat in den vergangenen Jahren an Schaden genommen. Dachte vor wenigen Jahren kein Mensch etwas böses, so gerät Google in letzter Zeit immer wieder in Kritik in Bezug auf den Datenschutz. Wenn wir bei Google etwas suchen, so erfährt man von uns mehr als wir eigentlich möchten. Es wird ein Profil unserer Person angelegt und so werden unsere Vorlieben für verschiedene Dinge im Internet gespeichert. Sucht man bei Google zum Beispiel nach dem nächsten Skiurlaub , so bekommt man am Rand der Seite für gewöhnlich Werbung angezeigt. Dies klingt zwar in erster Linie nicht schlimm, jedoch wird schon dann irgendwo in den Weiten eines versteckten Rechenzentrums eine Akte über unsere Person angelegt.  Alles was wir bei Google suchen wird gespeichert. Eine gigantische Menge an Daten lagert auf den Servern der Firma. Auch wenn das vielen Kritikern bereits Grund genug ist über Google herzuziehen, so hat Google Inc. noch ein paar Asse im Ärmel. Das am 7.Dezember 2009 vorgestellte Programm Googles kann automatisch erkennen , was die Kamera des Handys im Visier hat. In der Buchhandlung ein kurzer Schnappschuss vom aktuellen Bestseller und schon zeigt das Handy die dazu passende Rezension an. In wenigen Sekunden vergleicht die Software das frisch fotografierte Kamerabild mit gut einer Milliarde Bildern. Der Benutzer bekommt dann umgehend Informationen zum Kamerabild. So gibt es zumindest Google Inc. an, ob die Software wirklich so gut ist, wird sich allerdings erst herausstellen. Doch die Chancen stehen gut, denn Google hat schon ganz anderes geschafft. Das klingt alles ziemlich toll , doch auch wenn die Software dem Menschen in vielen Bereichen das Leben einfacher machen könnte, so bringt sie doch auch wieder einige Fragen. Was passiert, wenn der User nun ein Bild eines fremden Menschen macht. Findet er dann alle Informationen zu dieser Person? Erfährt er dann welche Aktivitäten die Person in ihrer Freizeit betreibt, wo sie auf der Schule war und welchen Beruf sie ausübt? Genau so sieht es aus. Existieren bei Google Informationen zur fotografierten Person, und das tun sie mit Sicherheit, so erfährt man alles mögliche von einem bisher fremden Menschen. Auch wenn die Gesichtserkennung seitens Google noch nicht so gut funktioniert, so wird das mit Sicherheit in 2-3 Jahren der Fall sein. Das ganze ist nur eine Frage der Zeit, denn viele Menschen werden sich um diese Technik reißen, die Kritiker werden sie zerreißen, denn der Datenschutz ist mehr denn je gefährdet. Der User des Internets nutzt die Maschine täglich und vertraut ihr mehr an als dem besten Freund oder der besten Freundin. Google und Googles werden auf der einen Seite unser Leben einfacher machen, uns jedoch auch Schwierigkeiten bereiten.Google muss lernen unser Leben nicht in allen Bereichen für die Welt zugänglich zu machen und nicht immer nur an den eigenen Profit denken. Die Suchmaschine ist nicht mehr bloß eine Internetseite , Google Inc. spielt eine immer wichtigere Rolle in unserem Leben und trägt so auch eine gewisse Verantwortung. Dieser muss der Internet-Gigant gerecht werden. Es wird sich zeigen, wie das in Zukunft aussieht.

Ascot

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