Diablo 3 – Warum es uns auch ein drittes Mal fesseln kann!


Diablo 3, o Diablo 3, wie viel Spaß wir nur mit dir hatten! Hunderte Stunden lang haben wir mit dir gelacht und geweint, Gegner zerschnetzelt, gelootet und natürlich weit gelevelt. Und jetzt versuchst du ein drittes Mal uns mit deiner Ultimate Evil Edition in deinen Bann zu ziehen. Grund genug für uns sich nun ein wohl letztes Mal in deine dunklen Höhlen und Verliese zu wagen und herauszufinden welche Version uns am besten gefällt, worin sie sich unterscheiden und ob es sich überhaupt lohnt noch einmal zuzugreifen. All das und noch mehr lest ihr im Folgenden.

PC, Last- Gen oder Current- Gen? Besonders in Zeiten einer neuen Konsolengeneration stellt sich immer mal wieder die Frage. Auch bei Diablo 3 ist das nichts neues mehr, denn der Genre- König erschien nicht nur 2012 für den PC, sondern auch 2013 für PS3 sowie Xbox 360 und nun endlich für die PS4 und die Xbox One. Alteingesessene Fans schlagen spätestens jetzt die Hände über dem Kopf zusammen und werden behaupten, dass die Ursprünge der beliebten Schnetzel- Serie auf dem PC liegen und das auch so bleiben sollte. Doch da kann man nur raten sich zunächst ein eigenes Bild zu machen und nicht ganz so vorschnell zu urteilen, denn mit dem 3. Teil des Action Rollenspiels hat Blizzard bei den Konsoleros durchaus einen Stein im Brett.

Inhaltsverzeichnis:

Steuerung:

Gespielt wird natürlich mit dem Controller. Keine Maus keine Tastatur. Klingt ungewohnt? So fühlt es sich für den normalen Konsolenspieler allerdings nicht an. Die Current- Gen Version besitzt schon wie auf der Playstation 3 und der Xbox 360 eine sehr direkte, eingängige Steuerung. Diese sorgt dafür,  dass der Spieler Diablo interaktiver als je zuvor genießen kann.
Der ausgewählte Charakter steuert sich wie schon auf den Last-Gen Versionen direkt mit dem Control-Stick, während die einzelnen Skills auf die 4 Schultertasten und die 4 Knöpfe des Current- Gen Controllers verteilt wurden. 

Interessant ist die Funktion der Ausweichrolle. Diese war ursprünglich nämlich auf dem PC gar nicht erst verfügbar. Aus heiklen Situation auszuweichen war  nur durch bestimmte Skills der einzelnen Charaktere möglich, sodass man dazu gezwungen war diese in seinen Build aufzunehmen. Der Demon Hunter, die Fernkampf-Klasse in Diablo 3, konnte dafür beispielsweise den Skill  „Vault“ nutzen um aus Gegner Horden zu fliehen. Der Babarian hingegen bekam mit „Leap“ nicht nur einen Skill an die Hand mit dem er Schaden austeilen, sondern auch vor diesem fliehen konnte.
Diese zusätzlichen Skills werden hinfällig, wenn mit dem rechten Analog- Stick plötzlich Ausweichmanöver möglich werden. Aber auch das ist kein Nachteil, denn gerade durch diese taktischen Änderungen haben Spieler, die zuvor schon ausgiebig auf dem PC ihre Klasse perfektioniert haben, eine gute Möglichkeit neue Taktiken und Strukturen zu finden mit denen man auch auf höheren Schwierigkeitsgraden überleben kann.
Gerade das trägt zu dem Gefühl  der direkten Interaktion bei. Man steuert den Charakter selbst und setzt nicht wie auf dem PC mit der Maus Wegpunkte, wohin dann der gespielte Charakter läuft. Und genau das muss auf Konsole auch so sein. Alles andere würde die Basis für eine unglaublich anstrengende und fummelige Steuerung bieten.

Grafik:

Grafisch gesehen sieht Diablo 3 natürlich wieder unglaublich hübsch aus. Gerade die Cutscenes hat Blizzard wie auch schon auf dem PC gut in Szene gesetzt.
Aber mal ehrlich ein wirklicher Sprung ist hier nicht zu sehen. 1080p hin oder her, einen Unterschied zu 720p, mit denen es ja bekanntlich auf den Last- Gen Versionen läuft, erkennt man hier nicht. Hässlich ist Diablo 3 bei Weitem nicht, aber einen grafischen Fortschritt ist auch nicht unbedingt erkennbar.

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