Bound by Flame: Das Action-Rollenspiel bei uns im Test

Bound by Flame von dem Entwicklerstudio Spiders, ist der erste RPG-Titel für die Playstation 4. Ob das Spiel heldenhaft gut oder dämonisch schlecht ist, erfahrt ihr in unserem Test!

Story


Ihr beginnt das Spiel als Söldner, welcher den Spitznamen „Vulkan“ trägt. Vulkan ist Mitglied bei der Söldnergruppe der Freien Klingen und ihr seid der Feuerexperte dieser Gruppe, d.h. ihr seid für das legen von Fallen zuständig. Eure erste Mission lautet, eine Gruppe von Gelehrten namens „Die Roten Weisen“ in den Tiefen des Berges während eines Rituals zu beschützen. Beschützen? Vor wem fragt ihr euch nun sicherlich. Vor einer Armee von Todwandlern, geführt von den sieben Eisfürsten. Diese Armee, bestehend aus Untoten und anderen scheußlichen Kreaturen, hat schon die meisten Länder, Dörfer und Städte verwüstet. Nun stehen sie kurz davor das Ritual zu stören. Und hier kommt Vulkan das erste Mal ins Spiel.

Als Feuerexperte ist es eure Aufgabe, auf dem ganzen Gelände Feuerfallen zu verteilen, um sich einen Vorteil im Kampf gegen die Untoten zu verschaffen. Der Kampf beginnt und Vulkan schlägt sich Tapfer, doch die Armee hat noch einen Ass im Ärmel. Mitten im Kampf prallt plötzlich eine unglaublich große Hand auf das Areal. Ein riesiger Untoter, dem Vulkan und der Rest der Söldnergruppe nicht gewachsen sind. Sie ziehen sich zurück in das innere des Berges, in welchem die Gelehrten gerade versuchen das Ritual abzuschließen.

Doch irgendetwas läuft bei dem Ritual nicht planmäßig. Schließlich explodiert der Katalysator des Rituals mit einem großen Feuerschweif. Dieser bewegt sich merkwürdigerweise in Vulkans Richtung und verschwindet am Ende komplett in seinem Körper. Ein Dämon, der in Vulkans Körper zu sein scheint, fängt an mit ihm zu reden. Von nun an besitzt Vulkan die Macht der Pyromantie. Feuerbälle und brennende Waffen sind nur einige der Zauber, die er nun besitzt. Letzten Endes gelingt der Söldnergruppe, dank Vulkans dämonischen Fähigkeiten, den Angriff der Todwandler zurück zuschlagen.

Vulkan bekommt Visionen und Träume, in denen er mit dem Dämon kommuniziert. Der Dämon erzählt ihm, wie wichtig er ist und das sobald seine Flamme erlischt, die ganze Welt dem Untergang geweiht sei. Anfangs schafft es Vulkan noch den Dämonen unter Kontrolle zu halten, doch später passiert es immer wieder, dass der Dämon aus ihm spricht und die Kontrolle über ihn erlangt.

Der Spieler trägt die Entscheidung dem Dämon mehr Kraft und Freiraum zu geben oder ihn fast komplett zu unterdrücken. Je nach Entscheidung verändern sich Dialoge und Ereignisse in der Welt. Somit ist es möglich, die Story rund um Vulkan, die Söldnergruppe und den Kampf gegen die sieben Eisfürsten unterschiedlich zu erleben. Die Dialoge, welche unterschiedlich beantwortet werden, können ähnlich wie in Mass Effect und Dragon Age das Ende des Spiels beeinflussen.

Im Laufe der Story trefft ihr auf verschiedene Begleiter mit verschiedenen Fähigkeiten. Diese können euch nicht nur im Kampf helfen, sondern bringen auch noch einige interessante Nebenstories mit sich. So ist es möglich, die Geschichte von jedem Begleiter zu erfahren und ihnen sogar bei Ereignissen zu helfen. In anderen Spielen kann es vorkommen, dass solche NPC Angelegenheiten oft nervig sind. In Bound by Flame wurde dies allerdings gut bearbeitet und vorbildlich gelöst.

Die Story hat allerdings etwas an Potential verschenkt. Trotz erkunden der Welt und erledigen von Nebenquests (auf die ich später noch eingehen werde), sieht man den Abspann des Spiels bereits nach ca. 20 Stunden. Das mag für viele Spiele der heutigen Zeit recht lang sein, jedoch sollte die Spielzeit eines RPGs etwas länger sein. Ich war auf jeden Fall überrascht und fand es schade, als die Geschichte um Vulkan unerwartet zu Ende ging.

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