Call of Duty – Ghosts: FPS im Test

Singleplay

Story

Amerika, Superwaffe aufhalten, Patriotismus, PewPew, Nein bitte stirb nicht!, Riley komm her gibt Leckerli – Schon irgendwie schade, dass ich den Plot mit einem One-Liner zusammenfassen kann. Klar, die Story haut einem nicht unbedingt vom Hocker: Elias und Logan werden zusammen mit ihrem Vater David Zeuge eines Anschlags auf ihre kleine Stadt durch die Orbital Defense Initiative (ODIN), eine Superwaffe die im Orbit schwebt und die Erde ins tiefste Chaos stürzen kann. Also müssen wir logischerweise, nun 10 Jahre nach diesem Vorfall, die Federation davon abhalten ODIN zu benutzen und die Welt retten. Nebenbei wollen wir uns noch Rorke schnappen, einen Ex-Ghost (Ghosts sind eine Spezial-Einheit der US), der nun dem Feind beigetreten ist.

Klingt wie typischer US Action-Film und zieht sich auch so durchs Spiel, ist aber – Im Gegensatz zur BF4 Kampagne – deutlich interessanter präsentiert worden. Zwar konnte ich nicht, wie es der Entwickler lange vor Release versprochen hat, eine emotionale Bindung mit unserem zeitweiligen wuschigen Begleiter „Riley“ (Woof Woof, er ist ein Hund) aufbauen oder generell mit anderen Charakteren, jedoch fühlte sich die Inszenierung deutlich angenehmer und annehmbarer an, als beim Shooter-Konkurrent; im Grunde ein mittelmäßiger Singleplayer, so wie wir es seit Jahren von CoD gewöhnt sind.

Präsentation

Die Präsentation ist, leider entgegen der Versprechungen von Infinity Ward, auch nur mittelmäßig wie die Story. In Trailern, Dev-Tagebüchern und sonst überall hieß es, man hätte eine neue Engine, Next-Gen Grafik und bombastische Effekte. Leider sieht das Spiel keinen Dunst besser aus als Modern Warfare 3, vielleicht einige Shader mehr und ’n paar Highres-Texturen hin und wieder, um den Begriff „Next Gen“ zu rechtfertigen. Gerade deswegen machte es mich stutzig, mit FPS-Stottern und niedriger Framerate von ca. 45 rumzurennen, obwohl mein PC locker 3 Ghosts Prozesse gleichzeitig packen könnte; schlechte Programmierung jedoch führt zu solchen Problemen (Ein paar Grafik-Tweaks später ging es dann, aber ich war immernoch nicht zufrieden). Unverschämt fand ich aber folgendes: Eine Anfangsszene in Ghosts war von den Animationen her komplett identisch mit denen aus der End-Szene von MW2, lediglich Setting und Charaktere waren verschieden – Ernsthaft?

Die Sound-Kulisse dagegen war immerhin durchschnittlich besser: Granaten haben endlich einen komplett neuen Sound und dayyuuuuuuum, was für einen! Schusswaffen klingen leider (schon seit MW3) total lasch und langweilig, der Soundtrack ist seit MW2 auch nicht mehr wirklich interessant. Immerhin gefällt mir die englische Synchro, da konnte ich eigentlich nie meckern – Scheinbar spart da der Entwickler (*hust* und Activision) nicht an Geld, um professionelle Sprecher zu engagieren.

Gameplay

Vorab: Wie sich Steuerung, Waffenhandling und Co. anfühlen, werde ich im Multiplayer-Part erklären. 
Der Singleplay von CoD war gameplay-technisch selten revolutionär und bietet dieses Jahr mit Call of Duty: Ghosts auch nur Standard-Kram: Schlauchlevel an Schlauchlevel, Script-Szenen ohne Ende, Unmengen an Soldaten als Kanonenfutter, ein paar Szenen am Geschütz, Slow-Mo Breach, Schleich-Szenen etc. Neu dabei ist der Hund Riley, ein Militär-WauWau, den wir entweder per Tastendruck auf Gegner hetzen oder an bestimmten Stellen sogar selbst steuern können; ganz witzig, aber das wars auch. Ebenfalls neu: Eine komplette Mission unter Wasser. Die Idee an sich ist cool, vorallem weil Kugeln sich unter Wasser anders verhalten und man sich selbst langsamer bewegt; dennoch wurde es nur mittelmäßig umgesetzt und hat mich nach Abschluss der (kurzen) Mission eher gelangweilt. Nicht unbedingt neu, aber trotzdem ganz unterhaltsam: Ca. 10 Minuten einen Heli steuern und für Chaos und Explosionen sorgen, spielerisch leider überhaupt nicht anspruchsvoll.

Inhaltsangabe:

~~ Game Genres ~~ (J)RPGs, FPS, (Survival-)Horror, Rhythmus Games & Visual Novels ~~ Musik Genres ~~ Metal, Alternative, diverse Cross-Over Varianten, J-Rock & -Metal http://anilist.co/animelist/7768/Reitax

7 Comments

  1. Eure Seite wird echt immer schlechter, früher war sie mal ganz gut. Und jetzt? Nie wieder, Danke.

    • Da scheint wohl jemand nicht mit der Kritik klarzukommen, hehe.

    • Immer diese unqualifizierten Kommentare die zum Artikelthema passen, wie Feuer zu Wasser.

      • Ihr bringt null Information, und spammt bei Facebook nur noch irgendwelche Drecksbilder, und dann jammert ihr rum das niemand bei FB auf so nen Mist antwortet? Echt arm.

        • Und was genau hat das mit der Review zu tun?
          ach genau, gar nichts.

          • Das der Kacke ist, dachte ich wäre selbst dir klar…

          • Wenn du mit mir über meine Kritikpunkte meiner Review reden möchtest, nur zu – Aber dann nur konstruktiv und höflich.
            Bei Beschwerden/kritik über die Website -> Facebook oder Email an tayfun@gamersplatform.de

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