God Of War: Chains Of Olympus – HD-Portierung für PS3 im Test

Mittelmäßige Grafik und bombastischer Sound

Da die Kollektion nur eine Umsetzung der PSP-Versionen für die PS3 darstellt, kommen wir zur Grafik von Chains of Olympus. So wurde auf eine 1080p-Auflösung hochskaliert, eine zusätzliche 3D Option beigefügt und die Kantenglättung stark verbessert.

Kratos selbst ist sehr gut in Szene gesetzt, in der Umgebung finden wir dennoch unscharfe Texturen.

Dies gelang in diesem Teil der Kollektion jedoch nicht komplett, sodass es teilweise sehr unscharfe Texturen gibt und einzelne Objekte wie manche Feinde immer noch vor Kantenflimmern strotzen.Spieler sollten also keine Grafik eines God Of War 3 erwarten. Das stört jedoch nicht, da das Gameplay so in seinen Bann zieht, dass man teilweise gar keine Zeit hat, genauer über die Grafik nachzudenken.

Der Soundtrack ist gewaltig und passt perfekt zur Atmosphäre eines God Of War. Auch die deutschen Stimmen können sich wirklich hören lassen. Jedoch muss man hier ein paar Abstriche bei der Synchronisation von  Bild und Ton machen, denn diese ist teilweise zeitversetzt.

Nervige Checkpoints, aber bequeme Steuerung

Der Titel spielt sich wie jeder andere Teil der Reihe auch. Actionreiche Kämpfe und kleinere Rätselpassagen sorgen für Abwechslung und die Funktion zum Waffen- und Fähigkeiten-Upgrade gibt die Motivation. Was den Spielspaß jedoch trübt, sind die teilweise unfair platzierten Checkpoints. Vor allem in den höheren Schwierigkeitsgraden fällt das auf. Wenn ihr bei einem längeren Kampf ums Leben kommt , gezwungen seid eine Filmsequenz erneut von vorne anschauen (ohne die Möglichkeit, diese zu überspringen), danach nicht die Chance bekommt euer Leben aufzufüllen und den Kampf anschließend neu beginnen müsst, zerrt das schon an den Nerven.

Diese Gorgone haben wir, dank der simplen Steuerung, schnell erledigt.

Eine automatische Speicherung des Spielstandes ist ebenfalls nicht vorhanden, sodass ihr, falls ihr das Spiel verlassen wollt, immer erst zum nächsten Speicherpunkt, welche teilweise recht weit auseinander liegen, gehen müsst, um das Spiel manuell zu speichern.

Der größte Unterschied, abgesehen von der Grafik, zur PSP-Version liegt darin, dass es auf dem Handhelden keinen zweiten Analogstick gibt. Ausweichmanöver fanden also in Kombination mit den Schultertasten und dem vorhanden Analogstick statt, was für viele ein Problem darstellte. Natürlich wurde dies jetzt geändert und Vorwärts-, Rückwärts- und Seitwärtsrollen funktioniert wie gewohnt, ohne zusätzliches Drücken der linken bzw. rechten Schultertaste. Die Steuerung geht lockerleicht von der Hand und das einfache Kampfssystem fesselt bereits in der ersten Minute. Mit Viereck führt ihr leichte Angriffe aus, während ihr mit Dreieck langsamere, schwere Angriffe startet. Dies verbindet ihr in Kombos, während ihr mit L1 die Attacken der Gegner abwehrt, bzw. direkt kontert.

Inhaltsverzeichnis:

God of War Collection: Chains of Olympus [Classics HD] jetzt bei Amazon kaufen

1 Comment

  1. Schöner Test! Hätte ja zu gerne mal eine Umsetzung von GoW für den PC… 🙁

Comments are now closed for this post.

Lost Password