Dead or Alive 5: Last Round im Test

Gameplay

Auch an Spielmodi mangelt es Dead or Alive 5: Last Round nicht. Wir haben einmal die lächerliche Geschichte, dann einen Kampf-, und Trainingsmodus und zu guter letzt die Onlinefunktion. Zumindest sind die Entwickler dem Kampfstil treu geblieben. Das System basiert weniger auf komplexen Counter-, und Breakbalken und verzichtet auf Ausbaustufigen Special-Moves. In erster Linie setzt das Kampfsystem auf relativ einfache Kombos und Spezialangriffe. Wichtig hierbei ist das Timing, damit ihr den Gegner unterbrechen könnt. Ihr kämpft also solange, bis ihr die Schwächen eures Gegners gefunden habt, also die kleinen Pausen, in welchen ihr dazwischen gehen könnt und müsst. Doch das Spiel ist selbstverständlich auch was für Experten, manche Moves sind nicht sehr einfach und brauchen Zeit.

Meiner Meinung nach eine wirklich gute Ergänzung zu Titeln wie Street-Fighter oder Tekken.

Quelle: Koei Tecmo

Der Offline-Multiplayer hat sich seit dem ursprünglichen Release verbessert, das heißt: weniger Lags. Aber auch der Onlinemodus macht Spaß. Sollten eure Kontrahenten zu stark sein, kann man in den Suchkriterien auch nach Spielern des eigenen Ranges suchen und euch mit gleichstarken Gegnern messen. Im Onlinemodus gibt es jedoch auch eine Lobby, welchen ihr nach verschiedensten Wünschen konfigurieren könnt. So könnt ihr 16 Gegner einladen und nacheinander gegen sie antreten. Allerdings gibt es hier lange Wartezeiten, die einfach nur nerven und einen langweilen. Die Spielersuche dauerte bei mir gut 10 Minuten.

Auch die Steuerung lässt sich gut kontrollieren. Hiebe, Kicks, Blocks und Konter lassen sich sofort ausführen. Kurze aber aufregende Kämpfe mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden motivieren und sorgen für schnelles Erfolgserlebnis!

Grafik & Sound

Das Bild bei Dead or Alive 5: Last Round ist etwas sauberer, die Texturen wirken aber sehr veraltet. Das ist wiederum sehr schade, weil die farbenfrohe Umgebung eigentlich bildschön ist. Egal ob im Tempel, Dschungel, Kreuzfahrtschiffe, polares Gebiet oder Höhlen die Kulisse kann überzeugen. Vor allem, da jedes dieser Gebiete Geheimnisse birgt. Schleudert man beispielsweise seinen Gegner gegen eines der im Weg stehenden Gegenstände, so geht diese Kaputt, Türme oder Felsen reißen ein, aber auch Säulen im Tempel bleiben nicht verschont. Auch kommt man durch kaputtmachen der Wände in ein neues Areal und trägt seinen Kampf dort weiter aus. 

Technisch läuft das Spiel in nativen 1080p mit 60 Frames die Sekunde. Die Ladezeit bei Kampfszenen sind kurz, auch Bildeinbrüche konnten wir nur selten feststellen. Auch die Charaktermodelle sind „sehr“ detailliert. Doch manchmal wirkt es sehr lächerlich, so kommt eine schlanke, kleine, bildhübsche und selbstverständlich freizügige MMA-Kämpferin und fightet mit einem Kerl, welcher breit wie ein Schrank ist. Auch brauchen die Frauen wohl selbst an der Antarktis nicht viel anziehen, sie frieren wohl nie 😉

Quelle: Koei Tecmo

Soundtechnisch kann ich mich nicht beklagen. Wie üblich, könnt ihr euch zwischen der japanischen und englischen Stimme entscheiden – deutsche Untertitel sind jedoch glücklicherweise enthalten. Auch die Musik konnte mich überzeugen. Die Zwischensequenzen enthalten schöne und meist langsame und dramatische Musikeinlagen und die Kampfszenen bekommen laute und schnelle Musik, passend. 

Inhaltsverzeichnis

Lieblings-Genre: Shooter, Horror || Bei Fragen, Anregungen oder Wünschen, schreibt mir an oe@gamersplatform.de

Lost Password