Take-Two: „DLCs müssen einen echten Gegenwert bieten“

Foto: Rockstar Games

Zusätzliche und vor allem kostenpflichtige Downloadinhalte sind ja mittlerweile gang und gäbe in der Spielebranche. Viele dieser Erweiterung sind jedoch oft lieblos, unfertig und oft nur auf das schnelle Geld aus. Dies ist vor allem dem Präsidenten des Publishers Take-Two Interactive, Karl Slatoff, aufgefallen, welcher bereits im Jahr 2009 mit DLCs für Grand Theft Auto 4 gute Erfahrungen sammeln konnte.

In einem Interview auf der BMO Capital Markets Technology and Digital Media Conference gab Slatoff an, dass es wichtig ist den Käufern einen ausreichend hohen Gegenwert zu bieten.

Ich denke, der Unterschied besteht derzeit darin, dass es für uns eine signifikante Strategie darstellt, um die Kunden zwischen den großen Veröffentlichungen mit unseren Franchises weiterhin zu beschäftigen. Es ist immer gut, wenn die Leute ein Spiel nicht mehr aus Händen geben und sich weiterhin für eine Marke begeistern. Gleichzeitig ermöglichst uns diese Strategie aber auch, mehr Geld von den Konsumenten zu erhalten.

Doch für uns ist es die wichtigste Sache, dass sich die Konsumenten nicht jedes Mal fühlen, als würden sie lediglich gemolken. Bei sich wiederholenden Ausgaben der Konsumenten ist der Schlüssel zum Erfolg, dass sie Inhalte bekommen, deren Wert sie zu schätzen wissen. Und das ist der Kern unserer Strategie bei den sich wiederholenden Ausgaben von Konsumenten. Wir bieten ihnen tiefgreifende Inhalte beim ersten Release, die sie beschäftigt halten und Möglichkeiten erschaffen. Dann bieten wir ihnen zusätzliche Inhalte, die sie als bedeutungsvoll empfinden und gerne bezahlen, wenn sich die Gelegenheit dafür bietet.

Quelle: Rockstar Games

Des Weiteren erklärte Slatoff, dass man Spiele auch mit kostenlosen DLCs versorgen muss, so wie Take Two es derzeit mit Grand Theft Auto Online tut.

Quelle: gamestar.de | Bildquelle: Take Two/ Rockstar Games

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