Among The Sleep bei uns im Test

Gameplay

“Among The Sleep” macht nicht viel neu, ein klassischer First-Person Survival-Horror. Allein der Umstand in die Rolle eines Babys zu schlüpfen bringt eine neue Herangehensweise. Zum einen die Optik und Wahrnehmung eurer Umwelt. Da ihr eben kein Erwachsener seid, könnt ihr selten den ganzen Raum erfassen. Meistens stehen euch Stühle, Tische und Sonstiges im Weg und versperrt euch die Sicht. Andersrum habt ihr so die Möglichkeit eben unter jene Gegenstände zu krabbeln um euch zu verstecken. Der andere Aspekt sind die Bewegungsmöglichkeiten. Ihr könnt aufrecht laufen, allerdings eher träge und ungelenkig, wie ein Baby eben läuft. Dabei könnt ihr auch rennen, fallt aber nach ein paar Metern einfach um. Dann seid ihr in der Krabbel-Position mit der ihr euch schneller fortbewegen könnt als im Stand. Gesteuert wird ebenso klassisch. Mit der Leertaste lassen sich kleine Erhebungen erklimmen. Um zum Beispiel eine Tür zu öffnen, muss vorher ein Stuhl oder Ähnliches herangeschoben werden. Mit der TAB-Taste lassen sich noch Items auswählen und mit F aktiviert ihr Teddy der euch Licht spendet. Die Steuerung ist also sehr simpel gehalten und leicht zu verstehen.

Das Hauptelement liegt mehr auf Rätsel lösen, als auf Wegrennen und Überleben. Was nur logisch ist, da ein zu krasses Augenmerk auf Letzteres einfach nicht passen würde. So erwarten euch eben keine Jumpscares wie in „Outlast“, indem euch irgendwas mit der Brechstange ins Gesicht springt. Das Niveau der Rätsel ist nicht sonderlich hoch und lassen sich schnell verstehen und lösen. Hier hätte es durchaus etwas knackigere Aufgaben geben können ohne aus dem Baby-Kontext heraus zufallen. Wie schon erwähnt, verfolgt euch ab und zu ein Monster. Bemerkbar macht es sich durch entsprechenden Sound und flimmernden Bildschirm. Ihr sucht euch schnell ein Versteck und wartet bis das Monster vorbei gelaufen ist. „Slender“ lässt grüßen. Auch hier fehlt der Hang zur echten Gefahr. Viel zu einfach kann man dem Monster aus dem Weg gehen, sodass es nach ein paar Malen nicht mehr wirklich bedrohlich wirkt. Natürlich hat ein Baby begrenzte Möglichkeiten. Eine Hetzjagd oder zu komplizierte Rätsel würden unlogisch aussehen, aber dennoch merkt man, dass es noch etwas Spielraum nach Oben hätte geben können.

 

Inhaltsverzeichnis

Lost Password