The Amazing Spider-Man 2 bei uns im Test

Wir haben das Action-Spiel zum Kinohit The Amazing Spider-Man 2 im Test. Allerdings hat das Entwickler-Team entschieden, sich inhaltlich vom Film zu entfernen. Ob sich unser Spidy wacker schlägt erfahrt ihr hier!

Story

Tja, fangen wir mit der Story an, welche ganz simple aufgebaut wurde. Zunächst einmal, The Amazing Spider-Man 2 das Spiel hat nichts mit dem Kinofilm gemein, das einzige was die beiden verbindet ist der Name. 

Trotzdem ist die Story mehr als schlecht, ich erzähle sie euch mal 😉

Es war einmal ein junger Mann namens Peter Parker. Dieser Junge ging in einem kleinen heruntergekommenen Supermarkt einkaufen – bis wie aus dem nichts ein Räuber auftaucht, den Laden ausraubt und abhaut. Der Verkäufer bittet den Jungen Mann ihm zu helfen, aber Peter läuft unbekümmert weg. Kurz darauf hört er einen Schuss und rennt zum Ort des Verbrechens. Und wer liegt hier wohl rum? Dreimal dürft ihr raten. Richtig, sein Onkel Ben liegt angeschossen am Boden und stirbt noch vor Ort. 

Zwei Jahre später ist Peter alias Spider-Man immer noch auf der Suche nach dem Mörder seines Onkels. Auf seiner Suche, trifft er so allerlei Leute, unter anderem auf Kraven, den Jäger, welcher Spider-Man auf seine Seite ziehen will. Dann hätten wir da noch den Carnage Killer, Cletus Kasad, der Kriminelle abschlachtet und nicht zu vergessen Black Cat, die sich mit Peter sexuell anzügliche Wortduelle liefert. 

Spider-Man & Kraven der Jäger

Aber so schnell wie die Charaktere auftauchen, genauso schnell verschwinden sie auch wieder. Ganz schlimm hat es den Green Goblin und Electro erwischt, welche wohl nur im Spiel gelandet sind, weil sie die Hauptschurken im Film sind. Electro kommt kurz vor Ende, muss besiegt werden und verabschiedet sich dann wieder. Green Goblin bekommt eine kleine Erzähllinie, welche aber vollkommen uninteressant bleibt.

Im wesentlichen dreht sich The Amazing Spider-Man 2 um den Kampf zwischen Spidy und Kingpin.  Dieser täuscht nämlich vor, der Polizei und den Bürgern von New York zu helfen, indem er eine Taskforce spendet, welche kleine und große Ganoven aus dem Weg räumen soll, damit er und seine Gruppe selbst über Manhattan wüten kann.

Die Story ist in 14 Kampagnenabschnitte verteilt, was wiederum zehn bis zwölf Stunden Spielspaß oder Elend bedeutet. Beenox hat offensichtlich in einem Marvel Katolog geblättert, und sich interessante Schurken für die Story gezogen. Anschließend hat man irgendwie versucht, dem Ganzen eine Geschichte zu verpassen. Weniger ist oft Mehr Beenox!

Immerhin können wir durch die Stadt schwingen und Comicseiten einsammeln. Dadurch werden klassische Comichefte freigeschaltet, welche wir uns im Laden von Legende Stan Lee durchlesen können – und glaubt mir, die Story der eingesammelten Comics ist wesentlich besser als die des Hauptspiels.

Gameplay

Beim Schwungsystem gehen die Entwickler nichts neues an: Also schwingt ihr euch wie üblich mehr schlecht als recht durch die Straßen von Manhattan und könnt von dort aus Story- und Nebenmissionen starten. 

Das Netz wird dabei mit den L- und R-Tasten für die linke und rechte Seite gesteuert. Würde ganz gut klappen, wenn man hierbei nicht ständig gegen irgendwelche Häuserwände knallt, an denen sich Spidy nur festhält wenn man die Taste dafür drückt – ansonsten fällt Spider-Man in die Tiefe ohne, dass ihm etwas geschieht. Vor allem aber klappt das Kletter und Schwingsystem dann nicht, wenn man es eilig hat.

Inhaltsverzeichnis

Lieblings-Genre: Shooter, Horror || Bei Fragen, Anregungen oder Wünschen, schreibt mir an oe@gamersplatform.de

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