Daylight: Der Gruselschocker im Test

Krasse Schockmomente, Zufallsgenerierte Abschnitte und das aller erste Spiel mit der Unreal Engine-4: Das Team um Daylight klingt mehr als zuversichtlich und erfahren – ihre Idee, mehr als nur Horror-Geballer zu liefern, klang ebenfalls sehr durchdacht. Auf dem Papier klingt der Titel wie ein Fest für alle Horror-Liebhaber, doch konnten die Entwickler auch alles umsetzen? Ob das Spiel toppt oder floppt, erfahrt ihr bei uns!

Story

Ihr wacht als Sarah Gwynn in einer Lobby des Mid Island Bay Krankenhauses auf und müsst versuchen einen Ausweg zu finden. Tja..das war auch schon die ganze Geschichte. Jedoch hat das Spiel selbst eine Hintergrund-Story, welche aus der Feder von Jessica Chobot stammt.

In den 80ern war das Mid Island Bay ein Krankenhaus von G&C Investments Corp.. Diese Wollten das Krankenhaus neu entwerfen und komplett umbauen. Sozusagen ein Krankenhaus für die reichen und schönen.

Nachdem man eine Menge Geld an das Verwaltungsbezirks von Mid Island übergeben hat, übernahm G&C Investments Corp. die Insel und passt sie nach ihren Wünschen an. Um erste Nachforschungen zu betreiben, schickten die Verantwortlichen ein erstes Team aus verschiedenen Spezialisten los. Kurze Zeit später jedoch, sprang G&C Investments Corp. vom Angebot ab und zogen sich zurück.

Von der Entscheidung überrascht, schickt das Verwaltungsbezirk New Kipling ebenfalls ein Team zur Ursachenforschung auf die Insel. Gefunden wurde eine Ausgrabungsstätte mit 12 gegrabenen Löschern, welche offensichtlich für Särge vorgesehen waren.

In den 40’er Jahren fing ein Schiff voller Touristen Feuer und kenterte vor der Küste New Kipling. Mehr als 1000 Passagiere ertranken bei dem Unfall. Die Leichen wurden auf die Insel geschwemmt, weshalb das dortige Krankenhaus schnell handeln und die Leichen wegschaffen musste. Die Überlebenden kamen ebenfalls in das Krankenhaus und wurden versorgt, jedoch konnte sich das Krankenhaus nicht halten – zu wenige Ressourcen und zu hohe Kosten.

Das Mid Island Bay schloss 1949 seine Türe. Ärzte, Krankenschwester, Patienten und die restliche Belegschaft ließen daraufhin alles stehen und liegen und verschwanden. Alle Möbel, elektronische Geräte und Patientenakten blieben vor Ort zurück.

Gameplay

Der Klassiker unter den Horrorspielen – Gedächtnisverlust. Zwar hört man immer wieder eine unbekannte Stimme aus dem Handy, welche mich Sarah nennt, doch weiß ich als Spieler trotzdem nicht wer Sarah ist, wo ich mich befinden, oder wie ich überhaupt an diesen Ort gekommen bin.  

Ganz wie in Slender, müsst ihr auch hier eine bestimmte Anzahl an Relikten finden, welche oftmals in Form eines Zettel rumliegt. Erst wenn man einen Relikt gefunden hat, ist man in der Lage, eine Bibel, eine Schere oder einen Teddybären aufzuheben um mit seiner Macht ein Siegel zu brechen, welcher bis dato noch den kompletten Weg versperrte. Dies wiederholt sich an jedem Ort. Ganz egal ob im Krankenhaus, Gefängnis, der Kanalisation oder dem Wald – der Spielablauf wiederholt sich jedes Mal. Hin und wieder bekommen wir sogar kleine Kistenrätsel, aber für Abwechslung sorgt dies nicht. 

Bei Outlast fand ich die Bedrohung und die panische Angst viel größer.

Inhaltsverzeichnis

Lieblings-Genre: Shooter, Horror || Bei Fragen, Anregungen oder Wünschen, schreibt mir an oe@gamersplatform.de

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