Final Fantasy X/X-2 HD Remaster: Das HD-Remake der Legenden im Test

Story

Nun zum mir wichtigsten Aspekt in einem Final Fantasy-Titel. Denn ich kann mich wohl als größten Feind des rundenbasierten Kampfes zählen, doch die Charaktere und deren Geschichten überreden mich einfach immer wieder aufs Neue, einen FF-Titel anzufassen. Und genauso erging es mir auch mit FF-X/X-2: Kämpfe = Flop, Story = Over the Top.

Um nicht zu spoilern, fasse ich mich kurz und oberflächlich, weise jedoch ausdrücklich darauf hin, dass die Geschichte sowohl emotional, als auch packend ist und bleibt, wenn auch der Einstieg etwas schwierig ist.

Die Geschichte dreht sich um Tidus, den jungen und gut aussehenden Blitzballprofi (eine fiktive Ballsportart). Während eines Blitzballspiels, wird die Stadt plötzlich von einem gewaltigen Monster namens Sin angegriffen und zerstört. Tidus überlebt den Angriff, wacht aber 1000 Jahre in der Zukunft auf. Die Welt, wie er sie einst kannte, gibt es nicht mehr und seine Heimatstadt Zanarkand ist den Menschen nur aus Märchen und Legenden bekannt und besteht nur noch aus Ruinen.

Tidus trifft dann bald Yuna, Wakka, Riku, Auron, Lulu und Kimahri, mit denen er sich nun auf den Weg macht, um Sin ein für alle Mal zu bezwingen.

Zur Story von FF X-2 sage ich jetzt mal nichts, außer, dass es sich um die Fortsetzung des ersten Teils handelt, da die Einleitung bereits zu viel über den ersten Teil verraten würde.

Gameplay

Seht ihr das Bild da oben? Das ist das Levelsystem in FF-X…übersichtlich, oder? Ok, so komplex ist das System dann doch nicht, da man nicht alle Punkte auf einmal beachten muss, aber Punkte auf die Benutzerfreundlichkeit gibt es nicht. Leveln funktioniert wie folgt: Nach Kämpfen erhält man Sphäroiden, die man im obigen Sphärobrett an die freien Stellen setzt.

Und nun zum Kampf: Kämpfe werden, außer bei Bosskämpfen, zufallsgeneriert eingeleitet. Ein Kampf läuft rundenbasiert ab, wobei an der rechten Seite die nächsten 10 Aktionen zu sehen sind. Jeder der 6 Mitstreiter hat dabei eine Individuelle Waffe (Tidus-Schwert, Wakka-Blitzball, Lulu-Puppen,…). Bei gelandeten Treffern füllt sich eine Anzeige, die bei gefülltem Zustand den „Special Move“ ermöglicht.

So sieht das Ganze in FF-X aus. In FF-X/2 ist das Kampfgeschehen wesentlich…bunter. Denn wie in FF-XIII Lightning Returns, sind die drei spielbaren Damen sehr modebewusst und ändern ihre Fähigkeiten mit dem Wechseln der Garderobe. Die Klamotten, die man im Kampf benutzen will, legt man sich zuvor im sogenannten Garment Grid zurecht. Wenn man während eines Kampfes alle Kleider in einem Garment Grid angezogen hat, bekommt man das „Super-Kleid“, das die anderen Damen erstmal vom Kampffeld vertreibt, um dann mit Schmackes Hintern zu versohlen. Die Kämpfe sind in X/2 um einiges erträglicher, als im ersten Teil, da alles etwas flotter läuft. Während das Kampfgeschehen in FF-X stillsteht, wenn man die Aktionsfelder durchwühlt, läuft in FF-X/2 permanent die Zeit weiter. Ebenso wurde das erst neu erfundene Sphärobrett mal gleich wieder verworfen und man levelt wieder im Oldschool-Style. Heißt: Nach dem Kampf gibt es EP, die man in seine Fertigkeiten investiert.

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