Deadpool: Das abgedrehte Actionspiel im Test

Neue Helden braucht das Land! Das dachte sich auch Wade Wilson, vielmehr bekannt als Deadpool und bedrohte überredete die Jungs und Mädels der High Moon Studios, damit sie dem schizophrenen Antihelden ein eigenes Spiel widmen. Ob das auch genau so awesome ist, wie es in den Comics der Fall ist, das erfahrt ihr in unserem Test.

Die Story

Doch bevor wir uns ins Abenteuer stürzen, müssen wir noch auf den Postboten warten, welcher uns das Drehbuch zu unserem Spiel liefern soll. In der Zwischenzeit sehen wir uns also in unserer Bude um und lernen so allmählich das Spiel und den Helden kennen. Schon in den ersten Minuten passieren uns dabei allerhand hirnrissige Dinge. Wir durchforsten das Internet oder backen Pfannkuchen – Dabei gibt es immer wieder witzige Diskussionen zwischen den drei Persönlichkeiten von Deadpool.

Als es dann an der Tür klingelt, können wir endlich das Drehbuch entgegennehmen. Im Verlauf des Spiels merkt man allerdings, dass wir gar nicht auf den Briefträger hätten waren müssen: Deadpool pfeift nämlich komplett auf die Handlung des Drehbuchs, ignoriert Warnungen und Hinweise der Entwickler und verprasst das gesamte Spiel-Budget innerhalb nur einer Zwischensequenz. Auch wenn man etwas über Sinisters fiese Pläne erzählt bekommt, zeigt der Anti-Held kein Interesse und nimmt sich stattdessen das Leben. Die Geschichte lässt sich deshalb mit zwei Worten zusammenfassen: Tötet Sinister!

Eure Mission führt euch durch 8 verschiedene Level, die sich im Design allerdings nur wenig voneinander unterscheiden. Außerdem ist der Spaß auch nicht von langer Dauer – Denn nach 6 bis 8 Stunden flimmert bereits der Abspann über den Bildschirm. Der Herausforderungs-Modus, den man im Anschluss freischaltet, bietet da nur einen kleinen Trost.

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