[gameinfo title=“Game Info“ game_name=“Red Orchestra 2 – Rising Storm“ developers=“Tripwire Interactive“ publishers=“1C Company, Tripwire Interactive“ platforms=“PC“ genres=“First Person Shooter“ release_date=“30.05.13″]
Gameplay
Rising Storm – Die Standalone Multiplayer-Erweiterung zu Red Orchestra 2 – Heroes of Stalingrad. Im Gegensatz zum Hauptspiel, steuern wir keine Nazis oder Russen, sondern Japaner (Achsenmächte) bzw. Amerikaner (Alliierte) – im 2. Weltkrieg befinden wir uns trotzdem. Bevor wir uns ins Geschehen stürzen, entscheiden wir uns also für eine Nation und schauen uns dann die verfügbaren Klassen an:
Achsenmächte
- Gewehrschütze
- Sturm
- MG-Schütze
- Scharfschütze
- Pionier
- Leichter Mörserschütze
- Truppführer
- Kommandant
Alliierte
- Gewehrschütze
- Schnellfeuergewehrschütze
- MG-Schütze
- Scharfschütze
- Pionier
- Flammenwerfer
- Truppführer
- Kommandant
Für eine vollständige Waffen-Liste, könnt ihr mal HIER vorbeischauen!
Hierbei unterscheiden sich die meisten Klassen sehr stark voneinander: Mit dem MG-Schützen können wir im Nahkampf wenig ausrichten, der Scharfschütze meidet den Häuserkampf ebenfalls; daher spielen sich Laufwege und Spieltaktik dieser Klassen komplett anders, als die des Gewehrschützen oder des Truppführers – Untereinander absprechen und ein ausgeglichenes Team haben ist hier der richtige Weg!
Auf sehr schönen und unterschiedlich gestalteten Karten versuchen wir bestimmte Stützpunkte einzunehmen bzw. zu verteidigen; das funktioniert nach einem simplen Prinzip: Team A hat 5 Leute im einzunehmenden Haus, Team B nur 3 -> Team A nimmt nach einigen Sekunden das Haus ein. Also hechten wir von Zielpunkt zu Zielpunkt, versuchen dabei nicht das zeitliche zu segnen (was hier sehr oft passieren kann) und verteidigen uns mit unserer Waffe. Dabei fällt auf, dass sich Rising Storm rein vom Gameplay her 1:1 wie Heroes of Stalingrad spielt. Einerseits gut, da das Gameplay des Hauptspiels äußerst flüssig und taktisch war, andererseits enttäuschend, da man doch gerne etwas Neues gesehen hätte. Daher muss man gar nicht all zu viel über das Gameplay erzählen, man kann eigentlich eine Heroes of Stalingrad Schaplone darüber legen: Realistischer Bulletdrop, Kimmekorn-Reichweite per Mausrad einstellbar, ähnliches Waffenhandling, bekannte Lauf-Animationen und vieles Mehr; es fühlt sich eben wie der „Vorgänger“ an.
Die Waffen sind alle relativ gut gebalanced, da hat sich Tripwire Interactive viel Mühe gegeben: Schießen wir als MG-Schütze zu lange mit unserem Eisen, überhitzt der Lauf und wir müssen ihn wechseln – Das kostet Zeit, hindert Spieler aber daran, zu lange mit der Waffe bestimmte Punkte zu dominieren. Auch haben Scharfschützen limitierte Ausrüstung, Truppführer dagegen eine simple Primärwaffen, aber deutlich mehr Equipment (Splittergranate, Rauchgranate, Fernglas & als Japaner-Kommandant auch ein Katana). Man fühlt sich selten vom Spiel verarscht, jeder Tod bezieht sich fast immer auf eigene Fehler: Hier muss man mit Taktik ran, das Schlachtfeld überblicken, eine geeignete Laufroute auf der Karte definieren und sich dann langsam vorantasten – Geiles Feeling!
Schon aus Heroes of Stalingrad bekannt und auch in Rising Storm vertreten: Die 3 verschiedenen Spieltypen. Action, Classic und Realism. Action und Realism erklären sich eigentlich von selbst, vergleichbar mit Softcore und Hardcore aus Call of Duty (Weniger HP, limitiertes HUD). Classic kann man eventuell irgendwo dazwischen ansiedeln, Tendenz eher zu Action. Man kann zB. keine Kimmekorn-Reichweite einstellen; Faktoren aus Red Orchestra 1 definieren daher den Classic Modus – Sehr schön für Fans des ersten Teils!
Sehr toll sind auch Details, an die Tripewire Interactive gedacht hat: Die Japaner waren damals deutlich schlechter ausgerüstet als die Amerikaner, dennoch musste man das Gameplay relativ ausgeglichen halten: Japaner können Granaten in Sand und Schlamm stecken, um dadurch eine improvisierte Tretmine zu haben. Jeder japanische Soldat schreit außerdem bei einem Nahkampf-Vorstoß einige Sätze heraus und steigert dadurch seine Schadens-Resistenz ein wenig, was vorallem in Häuserkämpfen von Vorteil ist; bringen wir uns selbst und anderen feindliche Soldaten mit einer Granate um, so sinkt deren Moral, unsere bleibt jedoch erhalten! Die Amerikaner dagegen halten mit dem M1A1 Flammenwerfer und dem Schnellfeuergewehrschützen dagegen – Sehr gut durchdacht!
Inhaltsverzeichnis:
- Teil 1 – Gameplay
- Teil 2 – Grafik, Sound & Fazit
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