Face Noir ist ein Point & Click Adventure von Mad Orange, Daedalic hat das Erstlingswerk in den deutschen Handel gebracht und wir haben es für euch getestet.
Face Noir
[gameinfo title=“Game Info“ game_name=“Face Noir“ developers=“Mad Orange“ publishers=“Daedalic Entertainment“ platforms=“PC“ genres=“Point & Click Adventure“ release_date=““]
Story
Schwarzer Donnerstag – So hat die Presse den 24. Oktober 1929 getauft. Den Tag, an dem die USA vor den dunkelsten Stunden ihrer Geschichte standen: den Jahren der Großen Depression. All die großen Werte, die diese Nation so hochhielt, verflüchtigten sich in Monaten. Der amerikanische Traum war tot und das Vertrauen in Gott erschüttert. Nur wenige Jahre haben ausgereicht, um die wahren Gesichter der Menschen zu entblößen: verlogen, schäbig und vor allem bestechlich. Aber nie hätte ich für möglich gehalten, wie weit ihre Korruption reichen kann; so weit, dass jemand ernsthaft versuchen würde, Gott zu bestechen. Und jetzt stehe ich hier – eine Knarre auf mich gerichtet, ein Leben auf dem Gewissen und eine junge Frau, die ich beschützen muss. Wie konnte das nur passieren? Wie ist es möglich, dass alles durch eine Reihe von Zufällen verursacht wurde? Glauben Sie an Schicksal? … ich nicht.
Gameplay
Face Noir versetzt euch zurück in die 30er Jahre, ihr spielt den Privatdetektiv Jack Del Nero und müsst in klassischer Point & Click Steuerung einen mysteriösen Fall lösen. Dank 15-20 Stunden Spielzeit erfahrt ihr jede Menge und landet von Hinweis zu Hinweis. Natürlich gibt es allerlei Twists und eine Verkettung von verschiedenen Dingen, welche passiert sind. Doch hängen diese wirklich zusammen? Es liegt an euch dies herauszufinden. Per Linksklick untersucht ihr zahlreiche Objekte oder schaut euch Personen an, betätigt ihr die rechte Maustaste ändert sich der Mauszeiger und ihr könnt jetzt mit den jeweiligen Personen Gespräche starten. In den Dialogen habt ihr verschiedene Antwortmöglichkeiten zur Auswahl, jedoch gelangt ihr stets nur mit einer ans Ziel, das ist leider etwas schade für ein Abenteuer eines Privatdetektivs. Was jedoch sehr positiv ist, ist die Atmosphäre, welche Face Noir in Anlehnung an die früheren Noir Filme rüberbringt. Ihr fühlt euch direkt hineingesogen in die 30er Jahre, dazu tragen die düsteren Schauplätze bei, welche durch verschiedene Wettereffekte wie Nebel oder Regen noch finsterer wirken.
Die Geschichte ist großartig und wird toll erzählt, von Anfang an möchte man immer mehr erfahren und im gesamten Spielverlauf hält diese Spannung an. Warum? Nun ja, wie erwähnt geht es eben nicht nur um diesen einen Fall, in welchem ihr euch auf die Suche nach einem verschwundenen Mädchen macht, sondern um weitaus mehr. Face Noir ist also nicht sehr linear, sondern ihr könnt verschiedene Spuren nachverfolgen. Natürlich sammelt ihr auch allerlei Gegenstände auf, welche in Face Noir untereinander nicht kombinierbar sind, aber z. B. in der jeweiligen Szene mit einer Person oder einem Objekt verwendet werden können. So knackt ihr mit Dietrichen allerlei Schlösser und löst jede Menge anderer Rätsel, welche ebenfalls sehr abwechslungsreich gestaltet sind. Solltet ihr einmal Hilfe benötigen, lassen sich per F1 sämtliche untersuchbare Gegenstände angezeigt. Es sei gesagt, dass ihr nicht zwingend alles untersuchen müsst um das Spiel zu beenden.
Inhalt
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