Deadlight: Der Mix aus Limbo und The Walking Dead im Test

Indie-Entwickler Tequila Works bringt mit Deadlight einen cineastischen Puzzle-Plattformer auf die Xbox 360. Im Rahmen des Summer of Arcade ist der Titel ab dem 1. August für 1200 Punkte im Marktplatz erhältlich. Wir haben uns Deadlight genauer angesehen und verraten euch, wie sich Randall Wayne als Überlebender in der apokalyptischen Welt des Jahres 1986 schlägt.

Story

In einer apokalyptischen Welt, wo die Existenz eine Sinnlosigkeit darstellt, wandert ein einsamer Mann entlang der amerikanischen Westküste. Es ist das Jahr 1986, eine geheimnisvolle Krankheit hat die Menschheit stark dezimiert und verwandelt diese in lebendige Killer. Ihr erlebt die Geschichte von Randall Wayne und begleitet diesen bei seinem täglichen Kampf ums Überleben.

Das Jahr 1986 hat eine bedeutende Rolle im Spiel, denn die Entwickler wählten dieses Jahr mit Bedacht. Hier startete beispielsweise die russische Raumfähre „Mir„, stattdessen explodierte die amerikanische Fähre „Challenger“ einige Sekunden nach dem Start. Außerdem war der „Halleysche Komet“ am Himmel zu sehen. Wenn man jetzt noch dazu die Filmstarts von „Rambo: First Blood“ und „Day of the Dead“ zählt, dann hat man dieses einzigartige Setting aus dem Deadlight entstanden ist, so erwähnte es Raul Rubio, CEO und Creative Director bei Tequila Works im Interview mit joystiq.

 

Gameplay

Deadlight ist ein Sidescroller mit Puzzle-Elementen, die es zu lösen gilt um weiter voran zu kommen. Euer Protagonist Randall Wayne rennt, springt, klettert und hangelt sich über zahlreiche Hindernisse um dem Tode in einer Welt, die dem Untergang geweiht ist, zu entgehen.
Ihr erhaltet im weiteren Spielverlauf einige Waffen, z. B. eine Axt, eine Schleuder oder einen Revolver. Jedoch solltet ihr gut auf eure Umgebung achten, denn wenn ihr den sogenannten „Schatten“, wie die Überlebenden sie nennen, begegnet, bedarf es rascher Handlung. Lockt ihr die Infizierten in eine Falle ist dies meist effektiver, als die Eröffnung des Kampfes durch Feuersalven aus eurem Revolver. Dazu sei gesagt, dass euer Munitionsvorrat auch nur begrenzt ist. Warum also nicht die Alarmanlage eines Autos aktivieren oder via dem Ablenkungsbefehl die Kreaturen in elektrisierte Bereiche locken?
Randall tritt Türen ein, erklimmt Leitern, betätigt Schalter oder schiebt Kisten, um die verschiedenen Passagen zu meistern, hier zeigt Deadlight was er als Plattformer zu bieten hat. Während des Spielverlaufs trefft ihr auf weitere Überlebende und sammelt Gegenstände, welche euch weitere Geheimnisse preisgeben, sowie fehlende Seiten eures Tagebuchs.

Deadlight bietet viele Möglichkeiten wie ihr das Spiel gestalten wollt, es ist allerdings darauf ausgelegt, manchmal auch Verzweiflung hervorzurufen. Oft erreicht ihr Stellen, wo ihr einfach nur um euer Leben rennt, springt oder klettert, da ihr nicht die notwendigen Mittel habt es mit einer ganzen Horde der „Schatten“ aufzunehmen. Das unterscheidet Deadlight von anderen Spielen, denn hier wird der Fokus auf den Charakter und seine Story gelegt. Es geht um die Gefühle, Wünsche und Probleme von Randall Wayne in einer Welt am Abgrund. Macht das Leben hier noch einen Sinn?

Inhalt

Seite 1: Story & Gameplay
Seite 2: Grafik/Sound, Pro & Kontra, Fazit, Informationen

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