NeverDead: Der unsterbliche Dämonenjäger im Test

Auflockerung durch Rätsel

Neben den häufigen Kämpfen gegen die Dämonenschar, wartet hin und wieder ein kleines Rätsel auf euch. Hier müsst ihr zum Beispiel euren Kopf durch einen Lüftungsschacht steuern, um den dahinterliegenden Schalter zu betätigen. Was die Spielmechanik angenehm auflockert, wurde hier jedoch mit der Zeit zu vorhersehbar. Spätestens nach dem dritten Mal sollte euch klar sein das, solltet ihr nicht weiterkommen,ihr euren Kopf in irgendein Loch in der Wand oder ähnlichem werfen müsst. Auch hier wurde einiges an Potential verschenkt, da man die Puzzle durchaus abwechslungsreicher gestalten konnte.

Durchschnittliche Grafik

In puncto Optik gewinnt NeverDead keinen Schönheitspreis. Die Umgebungen sind sehr detailarm gestaltet, häufig trifft man auf matschige Texturen und Unterscheiden tun sie sich auch nur wenig. Der Pluspunkt liegt allerdings in der fast komplett zerstörbaren Umgebung. Die einstürzenden Dachbalken, Säulen und Wände sehen recht gut aus und lassen uns ein wenig über die sonst so langweilig entworfenen Umgebungen hinwegsehen. Das Gegnerdesign ist auch, abgesehen von den Bossen, in fast allen Fällen das Gleiche. Hier scheint es fast so, als gäbe es nur zwei Hauptgruppen von Gegnern, welche fast alle nahezu identisch aussehen. Die Lichtblicke sind die Zwischensequenzen, welche grafisch viel besser dargestellt werden und auf jeden Fall in den hohen Rängen mitspielen können.

Der Sound

Synchronisiert wurde der Titel ausschließlich auf englisch. Die Stimmen sind jedoch sehr passend und eine Wahl für deutsche Untertitel ist auch vorhanden. Stellenweise sind die Gespräche allerdings viel zu leise, sodass sie von der Hintergrundmusik übertönt werden. Das genaue Gegenbeispiel ist da Arcadias Schrei, kurz vor ihrem Tod, welcher viel zu laut durch die Boxen schallt. Musikalischen Einklang findet bei NeverDead die Band „Megadeth“. In Kämpfen und einigen Zwischensequenzen liefern sie deftige Hard Rock-Klänge, welche einen gehörigen Teil zur Atmosphäre des Spiels beitragen. Allerdings werden die Töne mit der Zeit etwas nervig und eintönig, da es fast immer die selben sind.

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Inhaltsverzeichnis

• Seite 1 – Einleitung und Story
• Seite 2 – Unsterblichkeit, Upgradesystem und Kämpfe
• Seite 3 – Rätsel, Grafik und Sound
• Seite 4 – Pro/Contra und Fazit

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