Battlefield 3: Electronic Arts wird von PS3-Spielern verklagt

Electronic Arts hat diePlayStation 3-Ausgabe von Battlefield 3 nicht wie versprochen mit einem Code zum Gratisdownload von Battlefield 1943 ausgestattet. Deswegen wird nun der Spielepublisher verklagt.

Die Kanzlei Edelson McGuire hat eine Sammelklage eingereicht. Mittelpunkt der Klage bilden zwei Punkte. Zum einen hat der Spielepublisher zu spät bekannt gegeben, dass die versprochenen Gratisversionen wegfallen.

Der zweite Hauptpunkt kommt dadurch zustande, dass EA nicht ausreichend dies bekannt gegeben hat. Es wurde nur auf Twitter gepostet, dass es keine Gratisversion von Battlefield 1943 geben wird und dies haben nur sehr wenige Käufer mitbekommen. Man wirft also EA vor, dass man absichtlich tausende Kunden ein Versprechen gemacht hat, das man aber nicht halten konnte und auch nie wollte. Damit habe man die Käufer der PS3-Version in die Irre geführt und von ihnen profitiert.

Für US-amerikanische Verhältnisse recht ungewöhnlich ist die geforderte Entschädigung: Auf Rückfrage von Kotaku sagten die beteiligten Anwälte, dass die Kläger nur die ursprünglich versprochene Ausgabe von Battlefield 1943 als Wiedergutmachung erhalten wollen.

Man mag meinen, dass die Klage wegen einem Gratisspiel etwas überzogen klingt, ist es aber in diesem Fall nicht. Etliche Kunden haben wegen diesem Versprechen lieber zur PS3-Version gegriffen als zu anderen Plattformen. Es ist auch Fakt, dass das Fehlen des Gratisgames offiziell erst bekannt gegeben worden ist, nachdem viele Leute das Spiel bereits gekauft hatten.

Ursprünglich hatte Electronic Arts auf der Spielemesse E3 2011 in Los Angeles angekündigt, dass man aufgrund einer guten Zusammenarbeit mit Sony allen Käufern der PS3-Version einen Download-Code für das im Juli 2009 erschienene Multiplayer-Spiel zur Verfügung stellen werde.
Gamer, der alles zockt ;)

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