Österreichischer Elternverband fordert Steuer für Gewalt-Spiele

Wie Gulli.com berichtet, fordert der österreichische Elternverband eine Besteuerung für gewaltverherrlichende Spiele. Diese Gelder sollen in die Präventionsarbeit in der Kinder- und Jugenderziehung eingehen.

Immer wieder werden viele Spiele in den Medien als gewaltverherrlichend und jugendschädlich angeprangert. Nun meldet sich der Landeselternverband Niederösterreich zu Wort. „Wer Gewalt verbreitet oder verherrlicht, der soll auch einen Beitrag für die immer schwierigere Präventionsarbeit in der Kinder-und Jugenderziehungsarbeit leisten“, so Franz Schaupmann, Vorsitzender des Dachverbands der Elternvereine.  Seiner Meinung nach ist so eine Steuer unumgänglich, da immer wieder schulische oder familiäre Probleme auf Computerspiele zurückzuführen wären. Beispiel wird hierbei an der Tabaksteuer genommen. So sehen das auch andere Kreise: „Wer raucht, der zahlt! Beim Verkauf von gewaltvermittelnden Spielen oder Filmmaterial ist derzeit die einzige Besteuerung die Umsatzsteuer“. Wie hoch diese Steuer allerdings sein soll, wurde noch nicht verraten.

Wie seht ihr das? Soll es wirklich Notwendig sein Spiele und/oder Filme, die nicht umsonst eine Altersfreigabe ab 18 besitzen, zu besteuern?

Saints Row 3 wird, als Beispiel, hierzulande stark gekürzt erscheinen. Sollen Spiele, wie dieses, nun extra noch eine Steuer für ihren Inhalt bekommen?

Meinung des Autors:

Ich finde es eine gnadenlose Frechheit, welche wiederholt an den Tag gelegt wird. Während man die Tabaksteuer aufgrund der Gesundheitsschädigung noch nachvollziehen kann, wurde hier in keiner Hinsicht bewiesen, das Videospiele wirklich Schul- oder Familienprobleme hervorrufen. Die allgemeine Gesellschaftproblematik wird hier wieder mal außen vor gelassen und um es sich einfach zu machen nur der Esel „Gewalt-Spiele schaden unseren Kindern“ aus dem Stall geholt.

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