Schon kurz nach dem Start der PC-Version von Rage , meldeten einige Spieler Grafikfehler. Von massiven Texturfehlern war die Rede. Diese Fehler bewirkten, dass man in Innenräumen, ganz ohne übermenschliche Fähigkeiten, die Außenwelt durch geschlossene Wände betrachten konnte. Allerdings tritt das Problem nur dann auf, wenn der Spieler seinen Charakter mit einer schnellen Bewegung dreht. Dann kann man sehr gut beobachten, wie die Texturen Sekunden später erst nachgeladen werden.
Bethesda hat prompt reagiert und erst einmal fehlerhafte Grafikkartentreiber für dieses Problem verantwortlich gemacht. Wie sich im Nachhinein aber raus stellte, liegt es nicht an den Treibern. Bethesda hat einen Patch angekündigt, der dieses Problem beheben soll.W er allerdings so lange nicht warten möchte , der kann sich mit ein paar Einstellung vorerst selbst behelfen.
Der Eintrag „Rage“ in der Steam-Bibliothek muss rechts angeklickt werden, dann erscheint ein Menü, in dem „Eigenschaften“ ausgewählt wird, danach ist ein Klick auf „Start-Optionen festlegen“ nötig. In einem neuen Fenster müssen dann die Befehle eingegeben werden, und zwar so wie hier dargestellt und nur durch Leerzeichen getrennt:
+vt_pageImageSizeUnique 8192 +vt_pageImageSizeUniqueDiffuseOnly 8192
+vt_pageImageSizeUniqueDiffuseOnly2 8192
Dadurch soll der Cache des Spiels für Texturen vergrößert werden. Bethesda selbst gibt grünes Licht für diesen Startparameter, allerdings ist fraglich, ob es auch etwas nützen wird. Von AMD gibt es einen sogenannten RAGE PERFORMANCE DRIVER mit diesem sollen die Verzögerungen deutlich sinken, aber auch nur dann, wenn der Startparameter mit eingegeben wird. Übrigens, für Besitzer einer NVIDIA Grafikkarte sieht es hingegen besser aus. Bei Ihnen ist der Stör Effekt nur minimal.
++UPDATE++ 9.10.2011
Der angekündigte Patch ist jetzt auf Steam erhältlich. Laut Bethesda und idSoftware beseitigt der Patch einige aber leider nicht alle Grafikfehler. Zusätzlich ist es jetzt möglich, die Grafikoptionen über das Einstellungsmenü einzustellen. Die Startparameter sind hiermit überflüssig. Trotzdem werde man mit NVIDIA und AMD an einer Verbesserung der Grafikkartentreiber arbeiten, denn der Patch allein behebt nicht alle Fehler.