EA will sich zu einer vollstufigen digitalen Unterhaltungsfirma ausbauen

EAs CEO John Riccitiello kündigte auf der letzten Investorenkonferenz, von der wir bereits berichteten, einen Strategiewechsel von defensiv auf offensiv an. Wie die Kollegen von Gamasutra berichten ist es EAs Ziel sich von einer Firma, die Packgut vertreibt, zu einem vollstufigen digitalen Unterhaltungsunternehmen auszubauen. Dies soll in drei Schritten erfolgen.

Zm einen will man die eigenen Marken, darunter Dragon Age, Battlefield, FIFA und Die Sims, stärken. Ricitiello sagte: „Wir beabsichtigen diese Marken in einem jährlichen Zyklus zu integrieren, um sie einer Bandbreite von Plattformen zugänglich zu machen.“

EA sieht sich außerdem als eigenständige Softwareplattform, obwohl sie auch weiterhin beabsichtigen Inhalte für andere Plattformen zu produzieren. Somit wird womöglich die eigene digitale Vetriebsplattform künftig gestärkt. Diese wird laut Riccitiello von in etwa doppelt so vielen Spielern benutzt als noch im Jahr davor, als es noch 61 Millionen waren.

Er ergänzte: „Während wir weiterhin unsere Partnerschaft zu unseren besten Kunden im Retailmarkt pflegen werden, werdet ihr bald die Anfänge einer EA-Kundenspieleplattform sehen, die das Konsolenökosystem ergänzt und erweitert. Diese wird einem größeren Publikum auf anderen Endgeräten zugänglich gemacht.“

Die dritte Front, an der EA den Paradigmenwechsel auf offensiv vollführen will, ist die Aneignung von Talenten. Die Entwicklerteams des Publishers sollen mit dem Marketing- und dem Montesierungsbereich verschmelzen. Dieser laut Riccitiello „große Wechsel“ soll Investoren vor Augen führen, dass die eigenen Marken künfigt besser verwaltet werden würden. Entwicklern will man mit diesem Wechsel vermitteln, dass EA der interessanteste und befriedigenste Arbeitsplatz in der Spieleindustrie werde.

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