Die Games Convention Online, der rein auf Browsergames spezialisierte Nachfolger der legendären Games Convention, wurde gestern offiziell eingestellt. Die Spiele-Messe hatte sich von 2002 bis 2008 zu einer der weltweit führenden Spiele-Messen entwickelt, musste 2009 jedoch einen herben Rückschlag hinnehmen. Jetzt ist die einst legendäre Spiele-Messe Geschichte. …
Die Games Convention ist nicht mehr. Die populäre Spiele-Messe, die sich seit 2009 auf Browser- und Mobile-Games spezialisierte ist Geschichte. Auf Wunsch des Branchenverbandes war die Messe vor 2 Jahren nach Köln abgewandert und ließ in Leipzig lediglich viele gute Erinnerungen und eine schlecht besuchte „Online-Ecke“ zurück. Mit der Games Convention Online wollte man sich Branchentreff für Browser- und Mobile-Games etablieren- wirklich gelingen wollte dies aber nicht. 2010 besuchen nur 40.000 Menschen die Messe und die zeigten sich eher enttäuscht, als sie statt World of Warcraft nur Seafight & Co. zu sehen bekamen.
- Die einst legendäre Spiele-Messe wurde 2009 von der Kölner „gamescom“ abgelöst.
Gestern wurde dann verkündet, dass es ab 2011 keine Spiele-Messe mehr in Leipzig geben wird. Der Fachkongress mit begleitender Ausstellung war für den 07. und 08. Juli geplant. Die Mehrheit der Branche signalisierte, in diesem Jahr nicht an der Business- und Networking-Plattform für Browser, Client und Mobile Games teilzunehmen, so dass die Veranstaltung sich betriebswirtschaftlich nicht mehr positiv darstellen ließe. Das Know-how und das Dienstleistungsnetzwerk stehe aber weiterhin zur Verfügung, um marktgerechte Veranstaltungen durchzuführen, erklärte Heike Fischer, Pressesprecherin der Leipziger Messegesellschaft. Voraussetzung dafür seien effiziente Konzepte mit hohem Nutzwert. „Wenn die Industrie neue Formate oder neue Standorte für wirksame Veranstaltungen der Spielebranche sucht, können wir schnell darauf reagieren und unsere erprobte Struktur aktivieren“, sagte Fischer.