Bundeswehr bezeichnet Medal of Honor als „widerwärtig“

Der Publisher EA Games musste sich in der Vergangenheit viel Kritik zu seinem Shooter
„Medal of Honor“ anhören. Jetzt meldet sich auch die Bundeswehr zu Wort und fordert, wie einige andere Länder auch, ein Verbot des Spieles. Bundeswehrverbandssprecher Wilfried Stolze äußert sich dazu wie folgt:

Es ist widerwärtig, so ein Spiel auf den Markt zu bringen, während in Afghanistan Menschen sterben.“
Vermutlich bezieht sich diese Aussage darauf, dass es den Spieler möglich sei, auch die Rolle
eines Taliban zu übernehmen, um gegen US-Soldaten zu kämpfen.

Der britische Verteidigungsminister Liam Fox sprach sich ebenfalls für ein Verbot des Spiels aus.
Ich bin empört und verärgert. Es ist schwer zu glauben, dass sich ein Bürger unseres Landes den Kauf eines derart unbritischen Spieles wünscht. Ich bitte unsere Versandhändler und Shops inständig, dass sie unsere bewaffneten Truppen unterstützen und den Verkauf dieses geschmacklosen Spiels verbieten.“ (im Original auf “ Kotaku “ nachzulesen)

Ein Sprecher von EA Games äußerte sich im “ Focus “ dazu wie folgt:
Wenn aktuelle Gewalt in Büchern, Filmen oder im TV thematisiert werden darf, warum nicht auch in einem Game.“

Medal of Honor erscheint am 14.Oktober 2010

Medal of Honor jetzt günstig vorbestellen!

Inhaber von Gamersplatform.de

2 Comments

  1. Ich bin da so gut wie Deiner Meinung!
    🙂

  2. Also ich kann die Diskussion schon verstehen. Nen aktuellen Konflikt nachspielen zu können – und dann auch noch als „Feind“. Vielleicht muss das wirklich nicht sein…

Comments are now closed for this post.

Lost Password