Rainbow Six – Siege: Ubisoft engagiert SpecOps-Soldaten zum Testspielen

Auf der offiziellen Website des kommenden Taktik-Shooters Rainbow Six: Siege gab Ubisoft nun bekannt, dass sie Mitglieder der französischen Spezialeinheit GIGN in das Studio zum Testspielen eingeladen haben. In erster Linie wollten die Entwickler damit sicherstellen, dass der Ablauf der Geiselbefreiungen möglichst realistisch wirkt. Schließlich ist dies der Hauptteil des Spieles. Es ist ein Counter-Strike ähnlicher auf den Multiplayer-Modus ausgelegter Shooter, in welchem sich das eine Team mit einer Geisel verschanzt und das andere Team versucht die Geisel zu retten. 

Creative Director Xavier Marquis äußert sich wie folgt dazu: Wir hatten sogar Besuch von einigen GIGN-Mitgliedern, die sich mit uns trafen und das Spiel selbst ausprobierten, um sicherzustellen, dass wir das Erlebnis richtig umsetzten. Obwohl viele Mitglieder unseres Teams erfahrene Ego-Shooter-Entwickler sind, sind wir am Ende doch nur Gamer, und sich mit den Leuten hinter den realen Operationen auszutauschen, hilft uns dabei, sicherzugehen, es richtig zu machen. Wir können ihnen viele Fragen stellen und bekommen großartiges Feedback. Interessanterweise erzählten sie uns, dass sich ein GIGN-Mitglied im Einsatz, falls es vor die Wahl gestellt würde, entweder einen Teamkameraden oder einen Zivilisten zu beschützen, für den Zivilisten entscheiden würde. Das ist wirklich ein beträchtliches Maß an Hingabe an den Schutz von Leben, und diese Art von leidenschaftlichem Engagement wollten wir auch im Spiel nachbilden.“

Es wird leider nicht erwähnt, wo genau die Äußerungen der GIGN-Mitglieder einfließt. Stattdessen wird die Spielmechanik und die Zielsetzung genauer erläutert. Wie z.B. das One-Life System, was besagt dass jeder Spieler nur ein Leben hat.

Ihr müsst vorsichtig sein, wenn ihr versucht, in das Gebiet einzudringen, in dem die Geisel ist. Ihr könnt nicht einfach ohne Überlegung eine Splittergranate oder irgendwelche Sprengstoffe in die Nähe der Geisel werfen. Beim Zielen mit eurer Waffe müsst ihr ebenfalls sehr vorsichtig sein. Das erhöht die Spannung um die Geisel herum enorm, was diesen Modus von anderen Arten von Zielsetzungen deutlich unterscheidet.” so Game Designer Chris Lee.

Er führt weiter aus: Eine Runde, die als TDM endet, muss keine schlechte Sache sein. Die Geisel (oder jedes andere Ziel) ist da, um interessante Bereiche für Feuergefechte zu erschaffen. Spieler bewegen sich naturgemäß wegen des Anreizes oder der Bedrohung in Richtung des Ziels. Sobald sie sich ihm nähern, steigt die Spannung und jeder handelt vorsichtiger. Die Tatsache, dass die Geisel nicht jedes Mal befreit wird, stellt für uns nicht wirklich ein Problem dar.”

Den kompletten Blog-Eintrag findet ihr auf der offiziellen Website. Rainbow Six: Siege wird voraussichtlich 2015 für PlayStation 4, Xbox One und PC erscheinen.

Quelle: rainbow6.ubi.com | Bildquelle: Ubisoft

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