Sniper Ghost Warrior

Heute stelle ich euch das Spiel Sniper Ghost Warrior vor, welches ich seit längerem teste.

In Sniper Ghost Warrior spielt man, wie sich schon aus dem Titel erschließen lässt, einen Elitesniper der amerikanischen Armee, namens Tyler Wells. Dieser wird, mitsamt eines Sondereinsatzkommandos zur fiktiven Insel Isla Trueno geschickt, um die Machenschaften des Drogenbaron General Vasquez, der dort sein Unwesen treibt, zu stoppen.

Das Spiel startet in einem Trainingscamp, wo ihr ein paar Neulingen erst einmal zeigen müsst, wie man sich richtig in seiner Umgebung tarnt und wie gut man als wahrer Sniper schießen sollte. Bei Sniper Ghost Warrior könnt ihr nicht einfach so anvisieren und abdrücken, wie in anderen Ego Shootern. Ihr müsst sowohl die Entfernung zum Ziel, die Windrichtung und die Windstärke im Auge behalten. Wenn euch ein perfekter Treffer gelingt, werdet ihr mit einer Slowmotionsequenz der Kugel bis zum Weg zu ihrem Opfer belohnt.

Nach dem Start in dem Trainingscamp werdet ihr sofort auf eine Mission geschickt und ab dort läuft alles schief. Die Zielperson entkommt und alles war umsonst. Den größten Teil des Spiels verbringt ihr auf der tropischen Insel Isla Trueno, die stark an die Location von Crysis erinnert. Trotzdem gibt es auch Missionen auf Booten oder Ölbohrplattformen.

Grafisch wirkt Sniper Ghost Warrior auf den ersten Blick sehr schön gemacht und ich wollte schon so weit gehen und es mit Titeln wie Crysis oder Far Cry gleichsetzen, aber beim genaueren Hinsehen sind mir doch ganz viele Makel aufgefallen. Es gibt viele Grafikfehler bei Wasserelementen, viele Texturen sind schwammig, die Animationen von Menschen sehen sehr mechanisch aus und der tolle Enterhaken, der euch zur Verfügung steht, lässt euch Sachen vollführen, die nach den Gesetzen der Physik gar nicht möglich sind. Die Slowmotionsequenzen der Kugeln werden auch schnell langweilig, da ihr immer die gleichen langweiligen und unspektakulären Kamerafahrten anschauen müsst.

Die verschiedenen Schwierigkeitsstufen unterscheiden sich insgesamt nicht wirklich, aber wenn ihr auf der leichten Stufe spielt, hat ihr einen roten Punkt, der euch zeigt, wo euer Schuss landet. Dadurch müsst ihr nicht auf den Wind und die Entfernung achten. Aber bei jeder Schwierigkeitsstufe ist die K.I (Künstliche Intelligenz) der Gegner sehr schlecht und unrealistisch. Das Spiel ist so aufgebaut, dass ihr immer schleichen und euch verstecken müsst, um unentdeckt zu bleiben. Trotzdem werdet ihr immer, und zwar IMMER entdeckt und die Gegner schießen auf euch, bevor ihr überhaupt wisst wo sie sind.
Das hatte mich schon ziemlich entnervt und die nicht sehr abwechslungsreiche Geschichte hatte mich auch nicht sehr motiviert weiterzuspielen.

Den Multiplayer habe ich nicht getestet und ich erwarte auch nicht viel davon, da dass Spiel schon in den Trailern damit angepriesen wurde, ein wahres Paradies für Camper zu sein.
Ich möchte niemandem sagen, dass das Spiel nicht gut ist, das ist nur meine Meinung und jeder den die Trailer überzeugt haben, sollte es auf jeden Fall mal selber spielen um sich seine Eigene Meinung davon zu bilden.

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1 Comment

  1. klingt ja ned allzugut.. aber die schlechte kritik hab ich auch schon an anderen stellen gehört also biste nicht allein mit der meinung ^.^

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