Asura’s Wrath: Der actiongeladene Anime im Test

Kampf- und Schießeinlagen

Wenn ihr selbst Hand anlegen dürft, gibt es zwei unterschiedliche Arten des Kampfes. Zum einen kämpft ihr euch mit euren Fäusten durch angreifende Gegnerhorden. Dabei startet ihr mit der einen Taste einen kleinen Angriff und mit der anderen einen stärkeren Schlag. Letzterer benötigt allerdings eine kleine Auszeit, da sich Asura sonst überhitzt. Habt ihr einen Gegner zu Boden gebracht, könnt ihr ihn per Tastendruck mit einer Spezialattacke in’s virtuelle Nirvana schicken. Während ihr so ordentlich Schaden austeilt, füllt sich, neben der Wut-Anzeige, noch die so genannte Zügellos-Leiste. Wenn ihr diese aktiviert haben eure Schläge einen erhöhten Schaden und Asuras schwere Angriffe benötigen keine Abklingzeit.

Auf der anderen Seite gibt es noch Stellen, bei denen ihr in Rail-Shooter Manier durch die Lüfte fliegt und mit eurer Kanone, die sich komischerweise auf eurem Rücken befindet, den Feinden von oben den Garaus macht. Diese Stellen sind aber denkbar zu einfach, sodass der spielerische Anspruch nicht sonderlich hoch liegt. Im Endeffekt dienen 90% des spielerischen Anteils nur dazu eure Wut-Leiste zu füllen und anschließend die nächste Videosequenz anzuschauen.

Bewertungssystem

Habt ihr eine Episode abgeschlossen, könnt ihr sehen wie ihr euch angestellt habt. Als Erstes wird hierbei die benötigte Zeit ausgewertet. Ward ihr schnell genug, könnt ihr euch auf die Bestwertung freuen. Als nächstes gibt es noch die Note für euer Kampfverhalten. Wer immer die gleichen Moves ausführt, bekommt beispielsweise eine schlechtere Note als jemand, der immer unterschiedliche Angriffe verwendet. Zu guter Letzt bekommt ihr noch eine Wertung für eure Synchronrate. Dazu zählt, wie gut eure Reflexe während der Zwischensequenzen bei den QuickTime-Events waren. Aus diesen 3 Noten wird eure Gesamtwertung ausgerechnet, die ihr, wenn ihr möchtet, anschließend verbessern könnt. Allerdings ist der Wiederspielwert trotz allem sehr gering, da man sich auch die kompletten Zwischensequenzen noch einmal anschauen müsste. Solltet ihr in fünf Episoden die Bestwertung erreichen, so habt ihr Zugriff auf ein alternatives Ende.

Grafik und Sound

„Asura’s Wrath“ ist kein Grafikwunder, soviel steht fest. Immer wieder stolpert man über verwaschene Texturen in der Umgebung. Man hätte noch einiges aus der Unreal Engine herausholen können. Allerdings punktet das Spiel mit einem Art-Design der Güteklasse A. Der Grafikstil des Spiels macht so die fehlenden Details wett und auch Clipping-Fehler oder PopUps trifft man kaum an. So kann sich das Spiel in puncto Grafik eigentlich sehen lassen, wenn man über den ein oder anderen Fehler hinweg sieht.

Auch der Soundtrack des Spiels macht eine gute Figur. Mit einer Mischung aus klassischer Musik, Chören, sowie Rock- und Elektroklängen, kann der Titel gut mit anderen Spielen mithalten. Die Synchronisation beschränkt sich für uns auf die englische Sprache, allerdings sind deutsche Untertitel verfügbar. Diese passt häufig nicht zu den Lippen der Charaktere, macht aber einen guten Eindruck. Minuspunkte muss man auch bei den verwendeten Sound-Effekten machen, die man alle schon mal irgendwo gehört hat.

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