Dragon Ball Xenoverse im Test: Erfahrt was wir vom Animeprügler halten!

Grafik & Sound

Dragon Ball Xenoverse sieht verdammt schick aus. Die Charaktere sahen noch nie besser aus, nach einem Kampf werden Schürf-, und Platzwunden sichtbar. Auch zerrissene Kleidung am Körper der Protagonisten treten bei Xenoverse zum Vorschein. Kassieren die Kämpfer kritische Treffer, verzerren Sie sogar das Gesicht. Wer ganz besonders großen Wert darauf legt: Sollte eine Niederlage drohen, könnt ihr den Angstschweiß auf der Stirn der Krieger fließen sehen.

Leider bekamen die Texturen der Felder, Dünen und Berge weniger ab. Diese wirken nämlich recht detailarm und karg. Auch Felsen und Häuser zerspringen merkwürdig wenn man sie nur anfasst. Schlagt ihr einen Gegner mit harter Geschwindigkeit auf den Boden, erscheint beim Aufprall ein kleiner Krater, welcher nach eins bis zwei Sekunden komplett wieder verschwindet. 

Die Zwischensequenzen hingegen sind ein Traum und wecken in jedem Dragon Ball Fan Kindheitserinnerungen! 

Quelle: Namco Bandai

Während wir uns fleißig mit unseren Gegnern messen und das Gleichgewicht der Erde wiederherstellen begleiten uns dynamische Gitarrenklänge mit kraftvollen Schlagzeug-Rhythmen. Die Hintergrundmusik ist also recht simpel aufgebaut, passt aber zu den Kämpfen und macht Laune. Besonders gute Neuigkeiten habe ich für Animeliebhaber: Dragon Ball Xenoverse hat eine japanische und englische Tonspur mit deutschen Untertiteln. In den Zwischensequenzen werdet ihr so von bekannten Songs wie Chala Head Chala begleitet – absolutes Gänsehautfeeling!

Fazit

Ich gebe zu, ich war sehr skeptisch und wurde teils überredet den Titel durchzuspielen. Vor allem aber auch, weil Xenoverse gleich nach dem Release von Battle of Z angekündigt wurde. Statt wie üblich haufenweise Neuerungen in das Spiel zu implementieren, konzentrierte man sich beim aktuellen Titel auf die wesentlichen Stärken der Serie, das Kloppen. Neuerungen wie das Zusammenstellen eures Charakters wirken indes stimmig und sinnvoll.

Außerdem sahen die Kämpfe noch nie hübscher aus. Vor allem Superattacken wie das Kamehameha oder die Höllenspirale liefern regelrechte Feuerwerke auf eurem Fernseher ab. Die Zwischensequenzen sind ebenfalls stimmig und in der Animeoptik, das ist fast schon Dragon Ball in einer Neuauflage 😉 Aber die Grafik hat natürlich auch einige Makel, die Umgebungsdetail ist recht arm gehalten und wirkt nicht wie „Next-Gen“, das Entwicklerteam Dimps verschenkte hier eindeutig Potenzial.

Alles in allem ist Xenoverse für mich bisher der stärkste Teil der Reihe und eine Kaufempfehlung kann ich hier mit gutem Gewissen geben!

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Lieblings-Genre: Shooter, Horror || Bei Fragen, Anregungen oder Wünschen, schreibt mir an oe@gamersplatform.de

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