EpicGear AnurA & Zubehör im Test: Der perfekte Gaming-Komfort?

EpicGear hat ein großes Paket zusammengestellt. Gleich drei Produkte, die euch beim Spielen unterstützen sollen, durfte ich testen. Im Mittelpunkt, die EpicGear AnurA-Gaming Maus. Das ca. 70 € teure Stück kam mit Unterstützung des Compoxite Mauspads und einem Kabelmanagementsystem, namens Skorpios. Ich hatte einige Tage Zeit mir einen Eindruck von dem zu machen, was die Geräte so können, versprechen und auch einhalten. Aber lest selbst. 

Welche Hand nehm ich denn?

Was einem auf dem ersten Blick nicht auffällt, aber die Gaming-Maus von EpicGear besitzt ein komplett symmetrisches Design. Das heißt, sowohl Links -als auch Rechtshänder bekommen denselben Komfort geboten. Die AnurA-Maus weiß aber auch optisch zu gefallen. In schönem schwarz gehalten, sieht sie sehr schnittig und dynamisch aus. Und tatsächlich fühlt sich die Maus auch in der Hand sehr angenehm durch die Ergonomie an. An der Daumen Position, sowohl bei Rechts- , als auch bei Linkshändern, ist eine gummierte, rutschfeste Gripfläche angebracht. Das sorgt für Stabilität. Auch der Rest der Maus gleitet durch die matte Oberfläche nicht so schnell aus der Hand. Ebenfalls gummiert ist das Mausrad, dadurch erlangt dies ebenfalls mehr Präzision. Tasten dürfen bei einer Gaming-Maus ja ebenfalls nicht fehlen. Diese hat EpicGear an genau den richtigen Stellen angebracht. Die insgesamt elf Tasten liegen gut erreichbar und sie sind auch freundlicherweise niemals den Fingern im Weg. Aus Versehen kann man da nichts drücken und damit gibt es eine Ausrede weniger, falls man eine schlechte Runde spielt. Aber was an der Maus dran hängt ist ja auch wichtig. Die AnurA ist nämlich kabelgebunden und setzt dabei auf geschnürrtes Kabel. Das ist sehr bruchsicher und verknotet sich so gut wie gar nicht. Ein kleines i-Tüpfelchen ist der vergoldete USB-Anschluss, über den man die Maus mit dem PC verbindet. Dies sorgt für weniger Störsignale und somit auch mehr Präzision.

 

Die Qual der Wahl

Doch es wird Zeit das Gerät ein mal an den Computer anzuschließen. Es gibt keine Installation, aber es fällt sofort auf, dass die Maus in hübschen rot leuchtet. Ein kleiner Clou: Die vordere Taste an der Seite verpasst der Mausrad eine andere Farbe. Dieses leuchtet auch und mit besagter Taste kann man zwischen den Farben blau, gelb, lila, grün wählen. Nett und ein kleiner optischer Bonus. Aber kommen wir zur Funktionalität. Die AnurA arbeitet mit 6030 dpi, damit wird Präzision ganz groß geschrieben. Vor allem kann man die Maus nach seinem eigenen Geschmack anpassen. An der Maus Unterseite gibt es einen Drei-Weg-Schalter. Mit dem könnt ihr zwischen drei verschiedenen Sensoren wählen, dem Laser-Sensor, dem LED-Sensor und HDST. HDST ist quasi ein Hybrid aus dem beiden anderen. Es kommen dabei LED und Laser Sensor gleichzeitig zum Einsatz. Für jeden der Sensoren kann man zwischen vier Graden wählen. Diese lassen sich mit den beiden Tasten unter dem Mausrad einstellen. Optische Hilfe bieten hierbei vier aufleuchtende Balken, die je nach Empfindlichkeit aufleuchten. Somit ergeben sich, wenn man die Sensoren einzeln betrachtet, 12 verschieden Präzisionsstufen für die AnurA. Diese fühlen sich sogar tatsächlich auch alle anders an. Während der Laser-Sensor schon bei niedriger Stufe bei kleinen Bewegungen weit ausholt, da hier die vollen 6030 dpi herausgeholt werden, ist der LED-Sensor das genaue Gegenteil und ist mit mindestens 400 dpi bedienbar. Begeistert hat mich aber vor allem der HDST-Modus. Sowohl im PC-Alltag kommt man gut damit zurecht, als auch in wilden Feuergefechten beim Zocken. Da kommen auch die Profis besonders auf ihre Kosten, da sie die Empfindlichkeit per Knopfdruck einfach regeln können und so findet jeder seine bevorzugten Einstellungen und wie man am besten damit zurecht kommt. Ich konnte in der Testphase keine Probleme oder Fehler erkennen. Keine Ruckler, kein Zittern, sondern wirklich hervorragende Präzision und tollem Komfort. Ich habe wirklich nichts an der Maus gefunden, was mich gestört hat, einzig anpassbare Gewichte dürften einige vermissen, denn die gibt es nicht. Die ca. 102 Gramm schwere Maus lag für mich trotzdem ideal in der Hand und ließ sich flüssig handhaben. EpicGear hat eine hübsche, komfortable und vor allem auch funktionale Maus geschaffen, die sich gut und einfach personalisieren lässt.

Das flutscht ja richtig

Aber die Maus auf Holz zu bewegen macht auch keinen Spaß und ist auch nicht gerade für die Sensoren eine Wohltat. Hier soll das EpicGear Compoxite aushelfen. Das Mauspad ist ganz speziell für die AnurA-Gaming-Maus angepasst, funktioniert aber auch mit anderen Mäusen tadellos. Die Oberseite ist leicht angeraut. Auf ihr rutscht die Maus nicht einfach weg, flüssig bewegen lässt sie sich dennoch, denn dafür bieten die Texturen immer noch die nötige Glätte. Die Unterseite ist mit Silikon überzogen, wegrutschen kann das Mauspad also nicht, es sei denn man zerrt daran. Zudem sind die Kanten eingeschmolzen, damit das Gewebe nicht ausfranzt.

EpicGear hat scheinbar an alles gedacht. Es besteht aus mehreren Schichten, die extra darauf angepasst wurden, dass die AnurA-Maus auch im neuen HDST-Modus einwandfrei funktioniert. Mit knapp 30 € kein Schnäppchen, aber sie sind dennoch sehr gut investiert.

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