inFamous First Light im Test!

Gameplay

Das bewährte Gameplay von Second Son ist in First Light weiterhin Bestandteil. So entscheidet ihr auch hier, ob ihr den Weg des Bösen oder Guten gehen wollt. Je nach Karma reagieren Passanten auf Fetch, also rennen Sie entweder weg oder feiern euch. Unsere sympathische Fetch kämpft mit schick animierter, pinker Neon-Energie, welche sie aus Quellen wie etwa Leuchtreklame oder Auto-Neon zieht. Damit kann sie sich auf Knopfdruck als Lichtgestalt besonders schnell durch die Straßen von Seattle bewegen. Auch das emporsausen an Hauswänden ist viel bequemer und schneller, Delsin beispielsweise musste über die Rohre von Lüftungsanlagen um auf die Dächer zu gelangen.

Neue Kräfte hat unser Conduit ebenfalls, so beispielsweise weitere Neon-Raketen, häufigere Nahkampf-Finisher oder stärkere Projektile. Um diese Fähigkeiten freizuschalten, müssen leuchtende Neonflecken oder Lumen eingesammelt werden, die durch Jump ‚and‘ Run Einlagen oder in Checkpoint-Rennen freigeschaltet werden. Für das Erfüllen von bestimmten Handlungen und Nebentätigkeiten, zum Beispiel: Erledige 50 Gegner im Nahkampf, gibt es ebenfalls Lumen. 

Die Einsätze in inFamous: First Light sind sehr interaktiv mit vielen gut gemachten Zwischensequenzen sowie aufwendigen und oft witzigen Dialogen in Szene gesetzt.

Zwar ist First Light ein eigenständiger DLC, trotzdem wird viel aus Second Son recycelt. Das heißt, dass Abi die meiste Zeit ausschließlich durch das bereits bekannte Terrain von Nord-Seattle umherwandert und wütet. Komischerweise ist die Südseite gesperrt. Auch neu ist das zerstören von Polizeidrohnen, die euch ausspionieren – in Second Son waren es Kameras. 

First Light bietet für 4,99 Euro Download, 20 Euro auf Disk ungefähr vier bis fünf Stunden Spielspaß. Nach der Story kann man sich wie in jedem Open-World-Titel in besagter Stadt aufhalten. Trotzdem kommt nach Ende der Story kein wirkliches Open-World mehr durch, denn wie oben erwähnt ist bloß die Nordseite von Seattle spielbar.

Grafik & Sound

Grafisch überzeugt auch inFamous First Light auf ganzer Linie. Die explosiven Gefechte im schönen Seattle machen gut Laune, Gegner haut man mit coolen Nahkampf-Finishern und Neon-Projektilen weg. Und auch beim durch die Stadt hetzen macht Seattle eine gute Figur. Und auch wenn Fetch bloß eine Kraft besitzt, so punktet Sucker Punch mit der Kulisse, die unter anderem mit tollen Oberflächen und einer grandiosen Protagonistin mit Neon-Kraft bestückt ist als auch mit Lichtstimmungen. Natürlich ist auch hier nicht alles Gold was glänzt, auch in First Light gibt es hier und da mal Schwächen wie Clipping-Fehlern und aufpoppenden Details in der Ferne.

Soundtechnisch passt alles soweit, die Synchonisation wurde nun verbessert und alles läuft Lippensynchron ab. Die Soudneffekte klingen alle recht ordentlich, der Soundtrack ist schön anzuhören und reißt einem mit sich. Ich kann euch gar nicht sagen, ob die englische Version besser ist, weil mir die deutsche so gut gefiel, dass ich es gleich auf Deutsch gelassen habe!

Inhaltsverzeichnis

  • Seite 1 – Story & Nebenmissionen
  • Seite 2 – Gameplay, Grafik & Sound
  • Seite 3 – Fazit

Lieblings-Genre: Shooter, Horror || Bei Fragen, Anregungen oder Wünschen, schreibt mir an oe@gamersplatform.de

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