Hunderte Entwickler setzen sich gegen Hass und Diskriminierung ein

Die Spielebranche fordert den Widerstand gegen Beleidigungen und Drohungen in der Gaming-Community. Darunter sind sowohl die Großen, wie etwa EA, Ubisoft, Microsoft und Sony, als auch viele kleine Firmen.

„Wir sind der Überzeugung, dass alle – unabhängig von ihrem Geschlecht, der sexuellen Orientierung oder der Religion – das Recht haben, Spiele zu spiele, Spiele zu kritisieren und Spiele herzustellen, ohne dafür drangsaliert oder bedroht zu werden. Es ist die Vielfalt unserer Gemeinschaft, die es den Spielen erlaubt, zu florieren“, heißt es in dem offenen Brief, der von Andreas Zecher ausging, einem Mitarbeiter des Berliner Spielestudios Spaces of Play.

Auslöser für diese Initiative war die massive Hetze gegen die YouTuberin Anita Sarkeesian, die sich kritisch mit der Betrachtung weiblicher Charaktere in Videospielen auseinander gesetzt hat. Sie hatte kritisiert, dass weibliche Charaktere meist als sexuelle Dekoration oder Ziele männlicher Gewalt in Videospielen dargestellt werden würden. Die Drohungen und Beleidigungen im Netz gingen so weit, dass sie keinen anderen Ausweg sah und die Behörden verständigte und sogar ihre Wohnung verließ. Der Fall um Sarkeesian ist einer von vielen, bei denen Frauen in der Gaming-Szene benachteiligt und beleidigt werden. Die Unterzeichner des offenen Briefes fordern daher, dass man ein solches Verhalten von Usern sofort der jeweiligen Plattform melden solle, damit die Community ein Ort sein kann, an dem man sich wohl fühlen könne.

Die Unterzeichnung dieses Briefes setzt ein wichtiges Zeichen für den Stellenwert von Gleichheit im Netz. Daher sollte auch ein jeder sich im Rahmen seiner Möglichkeiten anschließen und gegen Diskriminierung vorgehen.

Quelle: winfuture.de

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