Warum Videospiele gut für das Gehirn sein sollen!

Wie Forscher des Max-Planck-Instituts bewiesen haben, fördert regelmäßiges Spielen das Wachstum einiger Hirnregionen.

Für diese Untersuchung ließen die Forscher etwa 50 Probanten zwei Monate lang täglich 30 Minuten das Spiel Super Mario 64 spielen. Zum Vergleich durfte eine Kontrollgruppe nicht spielen. Mit Hilfe eines MRT (Magnetresonanztomographie) wurde die Struktur beider Gruppe vermessen. So entdeckten die Forscher deutliche Strukturveränderungen und Wachstum in Hirnregionen, welche für räumliche Orientierung, Gedächtnisbildung, strategisches Denken sowie für die Feinmotorik der Hände zuständig ist – also, dem Hippocampus. Interessanterweise waren diese Veränderungen umso ausgeprägter, je mehr Spaß die Probanden beim Spielen hatten.

„Während vorhergehende Studien veränderte Hirnstrukturen bei Videospielern lediglich vermuten konnten, können wir mit dieser Studie einen direkten Zusammenhang zwischen dem Spielen und einem Volumenzuwachs nachweisen. Das belegt, dass sich bestimmte Hirnregionen durch Videospielen gezielt trainieren lassen“, sagt Studienleiterin Simone Kühn, Wissenschaftlerin am Forschungsbereich Entwicklungspsychologie des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung.

Forscher vermuten nun aus dem Resultat, dass sich Videospiele zur Therapie für Patienten eignen könnten, welche an einer psychischen Störung wie der Schizophrenie, der posttraumatischen Belastungsstörung oder neurodegenerativen Erkrankungen wie der Alzheimer-Demenz erkrankt sind.

Quelle: Golem

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