Etrian Odyssey IV: Legends of the Titan im Test

Etrian Odyssey erschien für den Nintendo DS im Juni 2008 und seit dem haben wir in Europa nicht mehr viel von der Dungeon Crawler-Reihe gehört, denn der zweite und dritte Teil erschien nicht in Europa. Den neuesten Ableger Etrian Odyssey IV: Legends of the Titan dürfen wir dank des Publishers Atlus nun auch wieder spielen. Ich habe mich für euch in das tiefe Labyrinth von Yggdrasil gewagt und hatte dabei einen riesen Spaß.

Story

Die Geschichte des Oldschool-RPGs ist schnell erzählt, da sie nur als Mittel zum Zweck dient, um euch auf eine Abenteuerreise zu schicken: Zu Beginn gründet ihr in der Stadt Tharsis eure eigene Gilde und wählt dafür aus sieben Charakterklassen eure Mitkämpfer. Eine Hintergrundgeschichte zu den einzelnen Charakteren bleibt ganz eurer Fantasie überlassen. Mit fünf Mitgliedern kann es dann auch schon losgehen. Das große Ziel des Spiels ist es, den Weg zum Weltenbaum Yggdrasil zu finden und ihn vor allen anderen zu erreichen.

Gameplay

Etrian Odyssey ist ein klassischer Dungeon Crawler, in dem ihr selber eure Karte malen könnt bzw. müsst. Zu Beginn des Spiels habt ihr sieben Charakterklassen zur Auswahl: Darunter sind Sniper, Tänzer, Runenmeister und Heiler. Jede Klasse bietet euch vier verschiedene Charaktere an, die jeweils ein alternative Farbgestaltung haben. In der Ausgangsstadt Tharsis findet ihr viele wichtige Orte darunter ist Saehrimnir Inn, in welchem ihr übernachten, speichern, euer Inventar verwalten und gefallene Kameraden wiederbeleben könnt. Der Shop Berund Atelier, in dem ihr Waffen, Ausrüstung und andere Items handeln könnt und die Explorers Guild, in der ihr eure Gilde verwalten könnt, sind wichtigen Orte in Tharsis. Im Cargo Wharf könnt ihr eure StreePass-Daten verwalten und dort lassen sich auch QR-Codes einlesen, die euch neue Items, Karten und Quests einbringen. Der wichtigste Ort für euch wird in Tharsis aber der Mark Grand Court sein, denn dort werden euch eure Missionen zugeteilt. Die Missionen sind eigentlich nur Quest, welche aber die Story vorantreiben. Im ersten Dungeon geht es zum Beispiel darum, einen bestimmten Rohstoff aufzuspüren, um dann euer Luftschiff zu bekommen, mit dem ihr die Oberwelt erkunden könnt. Dort sucht ihr nach den zahlreichen Labyrinths und Dungeons, in welchen ihr anderen Abenteurern und riesigen Monstern über den Weg lauft bzw. fliegt. Bei einem bereits entdeckten Dungeon, könnt ihr den Hinflug später auch überspringen und euch direkt an den Eingang teleportieren. Dies ist aber nicht zu empfehlen, denn so könnt ihr keine Nahrungsmittel finden. Diese Nahrungsmittel geben euch für kurze Zeit eine Statusverbesserung, zum Beispiel mehr Stärke. Die Monster in den Dungeons sieht man nicht, aber dafür hat man ein kleines Radar was seine Farbe von grün zu rot wechselt, wenn man einen Gegner näher kommt; Größere Gegner werden auf der Map als lila Punkte dargestellt. Die Kämpfe in Etrian Odyssey IV: Legends of the Titan finden, wie bei Final Fantasy, Runden-basiert statt: In diesen Kämpfen sind die Monster und eure Kameraden in zwei Reihen positioniert. Darum ist es nicht zu empfehlen die Magier und Heiler in die vorderste Reihe zu stellen. In den Dungeons müsst ihr eure Karte selber zeichnen, denn das Einzige was auf der Karte automatisch gezeichnet wird, ist euer zurückgelegter Weg. Auf der Karte könnt ihr dann Mauern, Flüsse oder Portale eintragen. Durch diese Karte findet man sich schneller in den Dungeons zurecht und auch schneller wieder raus, falls die Gilde stark angeschlagen ist.

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