Konami hat die neue Auflage der beliebten Fußballsimulation Pro Evolution Soccer (kurz PES) für den Herbst dieses Jahres angekündigt und erste Details preisgegeben, die Spieler der aktuellen Version zum Griff zur neuen Variante bringen soll. In einem rund 8-minütigen Video erklärt Chefdesigner Shingo Takatsuka, besser bekannt als Seabass, die Neuerungen betreffend der künstlichen Intelligenz von Gegnern und Mitstreitern sowie die Verbesserungen, die man an der Steuerung vornimmt.
Die KI soll nun Laufwege besser planen und euch nicht nur neue sinnvolle Anspielstationen geben, sondern auch Räume zum schnellen Vorstoß in Richtung des gegnerischen Strafraums bieten. Sie lockt dafür Gegenspieler durch einen plötzlichen Sprint in eine Finte. Außerdem soll sowohl das Stellungsspiel im offensiven wie auch im defensiven Bereich optimiert werden. Im Ballbesitz bieten die Kollegen nun auch nahe Anspielstationen an.
Spielerisch ist Seabass‘ Kritikpunkt an PES 2011, dass man mit Starspielern sehr leicht die gegnerische Abwehr dezimieren kann. Nun soll es auch möglich sein, durch Teamwork die Verteidigung zu überlisten. Dazu dienen die oben genannte Verbesserungen der Mitspieler-Intelligenz. Eins-gegen-eins-Situationen sollen in PES 2012 an Bedeutung gewinnen. Hier soll man die Aktionen des eigenen Spielers unmittelbarer ausführen können, was sich sowohl im Offensiv- wie im Defensivbereich positiv bemerkbar machen soll. Besonders seien die Chancen als Verteidiger nun besser gegen besonders versierten Angreiffern.
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Über die erweiterten Optionen im Editorbereich sowie Veränderungen bei den Spielmodi will Seabass demnächst noch Details bekannt geben. Bis zum Herbst ist es ja noch eine Weile. Dann soll PES 2012 für den PC, die PlayStation 3, Xbox 360, Wii, PlayStation Portable und PlayStation 2 erscheinen. Obwohl der aktuelle Teil bereits für Nintendos 3DS erschienen ist und der Konkurrent FIFA 12 für den Handheld angekündigt wurde (GamersPlatform berichtete), fehlt von einer entsprechenden Veröffentlichung der 2012er-Version auf dieser Plattform noch jede Spur.
