Mit dem Blog oder einer Webseite sein Taschengeld aufbessern

Ein Blog oder eine Webseite mit eigenem Server bietet einem die Möglichkeit, sich sein Taschengeld etwas aufzubessern. Es gibt zwar bereits einige Seiten, die dieses Thema behandeln, aber die dort gegebenen Tricks sind eher etwas für Webseitenbetreiber mit massiv viel Traffic und ebenso hohen Seitenbesucher pro Tag gedacht.

Für Otto Normal Blogger oder Webmaster habe ich hier nun ein paar Tipps, wie ihr euch ein paar Euros hinzuverdienen könnt- und ohne großen Aufwand.
Aber vorerst ein Hinweis: Weniger ist mehr. Übertreibt es nicht mit Werbung, schließlich betreibt ihr ja keine Litfaßsäule. Zu viel Werbung auf der Seite schreckt nicht nur Besucher ab, es gibt auch Punktabzug in Sachen SEO (Search Engine Optimization ). Zu viele Scripts verlangsamen nicht nur den Seitenaufbau, auch die Suchmaschinen werden Seiten, die aussehen wie eine Litfaßsäule, auch im Ranking nicht sehr hoch einstufen.

Aber nun geht es endlich los. Ich werde euch jetzt einige Anbieter vorstellen, die sich meiner Meinung nach recht gut eignen, um ein wenig Geld zu verdienen.

Sucht euch einen Anbieter, der eine niedrige Auszahlgrenze hat (15-25 Euro)

Gerade am Anfang einer Onlinepräsenz hat man noch nicht viele Besucher.Diese kommen erst mit der Zeit und somit solltet ihr euch einen Anbieter suchen, der eine niedrige Auszahlgrenze hat.
Das fängt je nach Anbieter bei 4 Euro an und hört auf bis maximal 25 Euro.

Alle anderen gehen sogar bis 50 Euro und die sind enorm schwer zu erreichen, wenn ihr nicht zumindest 1000 Besucher pro Tag habt, die auch noch klickfreudig sind. Es gibt Portale, die viele unterschiedliche Werbeformen im Angebot haben.

Da gibt es einmal die Werbeform des TKP (tausender Kontakt Preis).Der TKP gibt an, wie viel Geld Ihr für 1000 Einblendungen (Views) des Werbemittels erhaltet. Dann gibt es noch die Werbeform CPC (cost-per-click).CPC bedeutet also, jeder Klick auf einen Werbebanner, egal welcher Größe , bringt euch einen Verdienst von 8 bis 20 Cent ein pro User . Diese CPC-Vergütungen haben allerdings einen großen Nachteil. Ihr braucht Besucher, die auch auf die Werbung klicken. Und da heutzutage fast jeder einen Ad Blocker oder NoScript benutzt, ist es relativ schwer „Klicker“ zu finden. Zudem rate ich jedem Webmaster davon ab, selbst auf seine CPC vergüteten Banner zu klicken, denn viele Werbeanbieter haben bereits einen Vermerk in ihren AGB´s, welcher ausdrücklich darauf hinweist, dass Eigenklicks nicht vergütet werden und im schlimmsten Fall sogar die Kündigung des Account mit sich bringen können. Ganz gefährlich ist hierbei Google Ad Sense.

Dann gibt es da noch den CPA (cost per action). Das bedeutet, ihr verdient nur Geld, wenn der klickende auf der beworbenen Seite einen Account einrichtet oder etwas kauft (dann bekommt ihr Anteilig eine Provision).

Die Wahl des Werbemittels ist auch entscheidend. Je nach Layout eurer Seite ist es eventuell nicht möglich alle Werbeformen einzubinden. Es gibt aber bei fast jedem Anbieter verschiedene Werbemittel in verschiedenen Größen. Standard ist da immer noch der Banner mit 468×60 px.

Dann gibt es den Leaderboard mit 728×90 px, den Skyscaper Banner mit 120×600 px und so weiter.

Es gibt aber auch Anbieter, die nur Textlinks anbieten.Die Platzierung der Werbung ist auch ein Fall für sich. Natürlich möchte man ja , dass sie gesehen und geklickt wird. Auf der anderen Seite muss man aber damit rechnen, dass sich Leser beschweren könnten, wenn sie von Werbung teils erdrückt werden. Deshalb sagte ich bereits am Anfang, weniger ist mehr, es kommt auf das Werbemittel an.

Meine Empfehlung ist folgende:

1.Auf Unterseiten noch vor dem Content (Inhalt) einen CPC Standard Banner (468×60) einzubauen

2.Falls eine Sidebar existiert, dort maximal einen Skyscraper einbauen (120×600) und eventuell noch einen Textlink mit Content, der nicht länger sein sollte als 150 Wörter.

3.Im Footer , sofern es eure Besucher bis dort hin schaffen, könnt ihr Textlinks oder Banner egal welcher Größe einbauen. Aber wie gesagt, nicht zu viel.

4.Einen Anbieter wählen, der nur Textlinks anbietet. Die können dann auf jeder Unterseite dezent eingebaut werden- meist geschieht das über ein Script und ihr habt die wenigste Arbeit. Denn durch das Script übernimmt der Anbieter die Integration des Textlinks und ihr müsst keinen Finger rühren.

So , jetzt möchte ich euch mal eine sehr wage Schätzung geben, was ihr im Monat verdienen könntet. Je nach Seite und Besucherzahl pro Tag und Monat könntet ihr locker 50 Euro verdienen. Die 50 Euro sind wie gesagt vorsichtig übertrieben geschätzt, denn es kommt darauf an, wie hoch eure Besucherzahlen sind.

Am schnellsten Geld verdient ihr allerdings bei einem Anbieter, der Textlinks anbietet. Beziehungsweise, wenn ihr euch einen Account macht bei einem entsprechenden Anbieter, seid ihr ja Diejenigen, die auf eurer Plattform Werbeflächen anbieten und das kann eben in der Form von Textlinks sein.

Ein guter Anbieter dafür ist Backlinkseller.de. Wenn ihr euch dort einen Account macht und eure Seite dort eingetragen habt, bekommt ihr ein Script, welches ihr in euren Footer einbauen müsst. Dieses Script ist die Schnittstelle von eurer Seite zum Anbieter Backlinkseller.de.

Dieses Script fängt gleich mit seiner Arbeit an und indexiert alle eure Seiten und Unterseiten. Das Maximum sind dort 500 Seiten. So, und nun heißt es Geduld haben und abwarten, bis die ersten Textlinks gebucht werden. Es wird nach Punkten abgerechnet:  1000Punkte = 1 Euro. Der Preis pro Textlink errechnet sich allerdings anhand eures Page Ranks. Je höher der Page Rank ist, desto höher der Preis pro Textlink. Beispiel: Habt ihr nach ca.2 Wochen 35 Textlinkbuchungen, ergibt das ca. 3500 Punkte also 3,50 Euro pro Monat Verdienst,dass nur als grobes Beispiel. Das alles rechnet sich allerdings erst, wenn eure Seite relativ viel und ausreichend Content hat. Wenn ihr nur ein paar Seiten habt , lohnt es sich kaum bis gar nicht.

Der zweite Anbieter für Textlink und Postlink ist Teliad.de. Dort funktioniert es ganz ähnlich wie bei Backlinkseller.de. Ihr richtet euch einen Account ein, tragt eure Seite dort ein und anders wie bei Backlinkseller, könnt ihr den Preis pro Textlink selbst bestimmen. Allerdings lässt das System keine utopischen Preise zu. Anhand des Page Rank eurer Seite schlägt euch das System sogar einen Minimum Preis vor. Meist liegt der Preis aber bei  4 Euro bis maximal 6 Euro pro Link.

Auch hier braucht es wieder etwas Geduld, bis Werbetreibende auf eurer Seite Werbeplatz buchen.

Bitte die Erwartung nicht allzu hoch setzen. Ihr könnt nicht davon ausgehen, dass ihr gleich am zweiten Tag 10 Buchung á 4 Euro bekommt. Das wäre wünschenswert, aber utopisch. Kleinvieh macht auch Mist.

Kommen wir nun zum dritten Anbieter. Binlayer.com.

Bei Binlayer.com gibt es nur eine sehr kleine Auswahl an Werbemittel, diese allerdings sind recht lukrativ, aber nicht gerne gesehen bei den Lesern. Warum? Es stehen nur Layer als Werbemittel zur Verfügung oder Popups, die in die Seite mittels Script eingebaut werden.Da es aber eine Reloadsperre gibt, tauchen die Popup´s oder die Layer nur 1 mal in einer Stunde auf beim Aufrufen der Seite.

Der Verdienst bei Binlayer ist auf den ersten Blick nicht sehr hoch, aber schon bei 1000 Besuchern pro Monat hab ihr schon etwas verdient. Ich würde euch empfehlen, dass Werbemittel „LayerAd-HybridAd“ empfehlen. Beim Aufrufen eurer Seite wird im oberen Teil der Page ein Flyer ins Bild kommen, den man anschließend schließen muss. Für das Schließen erhält man eine Vergütung im Cent Bereich. Nach dem Schließen öffnet sich eine weitere Seite, die ebenfalls geschlossen werden muss vom Besuche. Dieses erneute schließen wird ebenfalls vergütet mit einigen Cent. Die Reloadsperre ist wie gesagt 1 Stunde , so bekommt der Leser den Layer nur einmal pro Stunde zu Gesicht.

Auch hier ist wieder Geduld an erster Stelle. Wenn eure Seite in den ersten Monaten nicht mehr als 2000 Besucher pro Monat hat, werdet ihr natürlich etwas brauchen bis ihr die Auszahlgrenze von 15 Euro erreicht habt. Deshalb waren die 50 Euro pro Monat Verdienst von mir bewusst klein gehalten.

Je mehr Besucher ihr habt im Monat, desto realistischer werden die 50 Euro auch.
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