Die verschiedenen PDF/A-Standards

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Die Technologie entwickelt sich ständig weiter – was jetzt noch topaktuell erscheinen mag, könnte in wenigen Jahren sehr wohl veraltet sein. Da sich die Veränderungen so schnell vollziehen, wird es Ihnen in Zukunft enormes Kopfzerbrechen ersparen, alles zu tun, um die Integrität Ihrer wichtigen Dokumente, ob für den geschäftlichen oder privaten Gebrauch, zu bewahren. Und genau da ist PDF/A wirklich die Rettung!

Was genau ist also PDF/A? Es ist ein Format, das sicherstellt, dass ein Dokument auf genau die gleiche Weise reproduziert werden kann, unabhängig davon, welche Software verwendet wird.

WIE KANN ICH PDF/A VERWENDEN?

PDF/A eignet sich hervorragend, um Ihre Dateien langfristig zu erhalten. Sie müssen keine physischen Kopien Ihrer Dokumente mehr drucken und speichern. Sie können diese Dokumente auch in Sekundenschnelle durchsuchen, anstatt Dateien einzeln durchsuchen zu müssen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Metadatenstandard für Dokumente eine viel konsistentere und organisierte Struktur erfordert.

PDF/A ist in vielen Branchen und Ländern gesetzlich vorgeschrieben. Ob Regierung, Rechtswesen, Gesundheitswesen oder andere, viele Gesetze machen den Einsatz von PDF/A erforderlich. Im US Supreme Court zum Beispiel besagt Regel 29.5: „Dokumente, die über das elektronische Ablagesystem eingereicht werden, sollten im PDF/A-Format vorliegen“. In der Gesundheitsbranche bedeutet „Rechtssicherheit“, dass Beweise wie eine aufgezeichnete digitale Signatur für Anbieter in diesem Bereich zugänglich und aktenkundig sein müssen, was zeigt, dass eine Lösung wie PDF/A für Dokumenten-Workflows von entscheidender Bedeutung ist. Diese können Sie ganz einfach mit https://www.sodapdf.com/de/pdf-unterschreiben/  machen.

PDF/A Varianten

PDF/A gibt es in verschiedenen Varianten. Jede von ihnen hat unterschiedliche PDF/A-Standards und Konformitätsstufen. Die PDF/A-Standards definieren die Funktionen und Bildkomprimierungstechnologien, die dazu beitragen, den Inhalt einer Datei zu erhalten. Gleichzeitig unterstützt der PDF/A-Standard verschiedene Konformitätsstufen

PDF/A-1: Dies ist der ursprüngliche PDF/A-Standard und kommt mit einigen Einschränkungen bezüglich der Verwendung von Schriftarten, Farbe, Anmerkungen und einigen anderen Elementen. Er ist in Level b (Basis) und Level a (zugänglich) verfügbar.

PDF/A-1b konzentriert sich hauptsächlich auf die Erhaltung des visuellen Erscheinungsbildes eines Dokuments, während

PDF/A-1a fügt Funktionen hinzu, die die Zugänglichkeit der Datei für körperlich beeinträchtigte Benutzer verbessern. Zu den Anforderungen gehören zuverlässige Textsemantik und Strukturinformationen, um die natürliche Lesereihenfolge und logische Struktur des Dokuments zu erhalten.

 

PDF/A-2: Dieser Standard enthält mehrere Zusätze wie eine JPEG-2000-Komprimierung und optionale Inhaltsebenen sowie PDF-Pakete. Er erlaubt auch Dateianhänge, sofern die angehängten Dokumente selbst PDF/A-1 oder PDF/A-2 entsprechen. Während PDF/A-2 auch mit Level b und Level a-Konformität ausgeliefert wird, wurde eine neue Konformität – Level u (Unicode) – eingeführt. Sie garantiert, dass der Text zuverlässig durchsucht und kopiert werden kann.

PDF/A-3: Der dritte Teil des Standards ist fast identisch mit PDF/A-2. Der einzige Unterschied besteht darin, dass er die Einbettung beliebiger Dateiformate in PDF/A-konforme Dateien erlaubt. Diese willkürlichen Dateiformate sind CSV, CAD, XML, Tabellenkalkulationsdokumente, Textverarbeitungsdokumente und mehr.

Keiner der verschiedenen ISO-Standards ersetzt seinen Vorgänger, und künftige Entwicklungen des PDF/A-Standards werden die aktuellen PDF/A-Versionen nicht überflüssig machen. Es besteht immer die Anforderung, dass zukünftige PDF-Anzeigeprogramme abwärtskompatibel sein müssen, was bedeutet, dass ältere Versionen von PDF/A weiterhin korrekt angezeigt werden.

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