Bezahlte Werbung durch Publisher ist nichts ungewöhnliches. Dabei sprechen wir nicht nur von Werbefilmen im TV oder Heftanzeigen, sondern auch positive Berichterstattungen, da es immer wieder mal vorkommt, dass jemand bezahlt wird, um positiv über ein Produkt zu berichten. Dies ist auch nichts verkehrtes, solange es auch ausgezeichnet ist, dass es sich dabei um Werbung handelt. Anders ist es, wenn man dies nicht tut.
So gab es den folgenden Fall, dass Warner Bros. zu Marketing Zwecken auf den YouTube Zug mit aufgesprungen ist und eine Werbekampagne startete, die Let’s Player wie der bekannte Pewdiepie (Felix Kjellberg) dafür bezahlte positiv über ihr Spiel „Mittelerde: Mordors Schatten“ zu berichten. Sicherlich war der Titel ein gutes Spiel, doch muss bezahlte Werbung auch gekennzeichent werden. Dies war hier jedoch nicht der Fall.
So wurde gegen Warner Bros. eine Verwarnung durch die Federal Trade Commission ausgesprochen. Diese waren sich einig, dass in der Kampagne bei den jeweiligen Let’s Playern nicht ersichtlich war, dass es sich um bezahlte Werbung handelte. Zudem soll Warner Bros. auch die Nutzer angehalten haben mögliche Andeutungen auf eine Zusammenarbeit so in den Text einzubauen, dass man sie nur erst sehr spät entdecken kann.
Mehr als eine Verwarnung gibt es jedoch erstmal nicht und Warner Bros. verspricht natürlich in Zukunft auf derartige Transparenz zu achten.
Quelle: PlayM | Bildquelle: Warner Bros.
