Auf ein Wort – Star Wars Battlefront BETA!

Na, wer von euch hat sich das Wochenende mit der Beta von Star Wars Battlefront versüßt? Immerhin gab es die Beta zum neusten Star Wars-Ableger am Wochenende zum mitzocken. Ich hab mir das gute Stück einfach mal Freitagabend auf die Playstation 4 gekladen und direkt eine lange Nacht gehabt, obwohl ich am nächsten Morgen zu einer Fortbildung musste 😀

 

Die Meinungen zur Beta im Netz könnten ja unterschiedlicher nicht sein. Die Einen sagen: “Ja gutes Ding, das wird fett”, die anderen sagen: “Der Hype wird dem nicht gerecht, man hat mehr erwartet”. Breiter könnte die Schere ja kaum auseinander gehen, aber sicherlich kann man nie ausschließen, dass hier auch die gemeine Fanboy-Brille an den Meinungen seinen Anteil hat. Ich kann natürlich nicht versprechen, dass das hier nicht auch passiert, aber das ist ja das schöne daran, wenn man seine Meinung schreibt, welche Brille man trägt ist völlig egal 😀

 

Also gut, legen wir mal los. Star Wars Battlefront is der neue Third- und First-Person-Shooter von den Pandemic Studios, DICE und EA. Die gespielten Gefechte sind alle in bekannte Star Wars-Szenarien verpackt und mit unterschiedlichen Spielmodi bestückt. In der Beta waren von denen der Walker Assault und die Drop Zone Spielbar, zumindest was den multiplayer angeht. Der wirklich interessante Level ist für viele Spieler sicherlich die Schlacht auf dem Eisplaneten Hoth. Die Rebellen haben hier die Aufgabe die beiden riesigen AT-AT’s davon abzuhalten bis zu den Generatoren vorzudringen. Dafür müssen die bestimmte Uplinks aktivieren und vor der Deaktivierung durch die imperialen Sturmtruppen verhindern. Denn die Uplinks sorgen dafür, dass die Y-Wings die Schilde der AT-AT’s brechen und Schaden an Ihnen verursacht werden kann. Der Auftrag der Imperialen dürfte sich dadurch selbst erklären: Die Uplinks deaktivieren und die AT-AT’s ans Ziel geleiten.

 

Gut, mehr möchte ich hier zum Spielverlauf und zum Inhalt gar nicht sagen, denn ich will mir viel lieber meine Gedanke von der Seele schreiben. Also ich bin mit Star Wars aufgewachsen, auch wenn ich lange nach der (wahren) ersten Drei Teilen geboren bin. Meinen ersten Star Wars hab ich mit 7 gucken dürfen und war, was wohl keinen überrascht, völlig überwältigt. Die Welt, die Jedis, der böse Darth Vader und der coole Han Solo mit seinem “Hund” Chewbacca. Mein Hirn spaltete sich in diesem Moment, als die AT-AT’s auf die Rebellen zumaschierten und ein wildes Feuergefecht entstand. Danach war die Welt nicht mehr die gleiche wie vorher. Ab da gab es nurnoch Raumschiffe, Jediritter und spannende Lichtschwertkämpfe in meinem Kopf. Bis heute hat sich das nicht großartig geändert, obwohl die Intensität vielleicht nicht mehr so stark ist. Für Star Wars ist in meinem Kopf und meinem Herzen immer ein großer Platz reserviert.

So und damit gehts jetzt rein in Star Wars Battleground! Aber wo fange ich da an? Am besten einmal damit, dass ich, als ich die Beta zum ersten Mal startete sofort in ein “Walker Assault”- Match eingestiegen bin und erstmal von der Optik total weggeblasen wurde. Also rein optisch braucht sich Star Wars Battlefront nicht zu verstecken. Die Umgebung, die Charaktermodelle und das Fahrzeug- und Waffendesign machen wirklich was her. Bei mir lief das ganze auf der PS4 auch durchgehend flüssig und bisher habe ich keinen Grund gefunden mich in der Richtung zu beschweren. Das Nächste, was mir auffiel war der Sound. Der Sound! Als ich ins Spiel einstieg flogen zwei X-Wings über meinen Kopf hinweg und ich fühlte mich sofort an die Filme erinnert. Auch die Geräusche der AT-ST’s oder der TIE- Fighter sind einfach nur Bombe. Man tauscht sofort seine Wahrnehmung der Umwelt gegen sein Gehör aus, wenn so ein TIE- Fighter über einem hinweg kreischt. Das war auch ein kleiner Gänsehautmoment. Aber das ganze lebt eben davon, dass man die bekannten Sounds aus dem Star Wars- Universum verwendet hat. Sei es das Röcheln eines Darth Vader, das abfeuern eines Blasters oder das Stapfen eines AT-AT’s. Aber dazu muss man sagen, dass der Sound wirklich glasklar ist und die Musik einfach zu dieser Star Wars- Stimmung einen riesen Teil zu beiträgt. Nun gut, ich hatte mich also in der Welt verloren und war als Rebellenmitglied dazu verpflichtet diese monströsen AT-AT’s von unseren Schilden fernzuhalten. Alles klar, wo sind diese blöden Säcke vom Imperium, ich werde sie allesamt zurück zum Todesstern schieß…. oh… ich bin tot! Ja denn das geht in diesem Spiel sehr schnell. In den ersten Minuten bin ich regelrechtes Phaserfutter gewesen und konnte kaum meinen Kopf über den Rand der Schneegruben strecken ohne diesen gleich zu verlieren. Das ganze ist sehr schnelllebig, die respawnzeiten sind sehr kurz was wiederum einen sehr angenehmen Spielfluß ermöglicht. Und wenn man erstmal die Map kennengelernt und die kleinen Schlupfwinkel kennt, dann bekommt man ein richtig gutes Gefühl für das Spielgeschehen. Wenn man erstmal weiß wo die Uplinks stehen und wo die Ausgänge der Tunnel sind, aus denen regelmäßig Rebellen strömen, dann kann man sich auf richtig spannende Gefechte einstellen. Auch wenn so große Namen wie Luke Skywalker oder Darth Vader auf dem Schlachtfeld auftauchen und man entweder versucht seine Haut zu retten oder vielleicht es doch schafft einen von beiden in die Knie zu zwingen, dann hat man da schon ein echt episches Gefühl bei. Ich wurde einmal Zeuge einer Szene, als Luke und Vader sich unter einem AT-AT einen Lichtschwertkampf lieferten. Um mich herum flogen die Phaserschüsse, ich musste mich gegen einen Sturmtruppler verteidigen und konnte nur selten zum Kampf hinüberblicken. Und kurz bevor ich aufgrund meiner Unachtsamkeit mein Leben ließ, sah ich noch wie unser Held Luke den bösen Vader niederstreckte. Es gibt also doch noch Hoffnung!

 

Das soll ein grober Einblick in mein Erlebnis Star Wars Battlefront sein. Versteht es nicht als Preview oder fundierte Kritik. Es sind einfach nur die Gedanken eines kleinen Star Wars Nerds, der sich einfach nicht verkneifen konnte seine Gedanken mit der Welt zu teilen.

In diesem Sinne, möge die Macht mit euch sein!

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