Der von vielen hoch gelobte CPU-Kühlerhersteller Zalman ist insolvent. So hat der Mutterkonzern Moneual geschönte Geschäftszahlen vorgelegt um die Geldbeutel der Manager zu füllen.
Derzeit bewegt ein besonders großer Fall von Kreditbetrug die Südkoreanische Medien- und Finanzwelt. Der Mutterkonzen Moneual, der 2011 die Mehrheit von Zalman übernommen hat, legte mindestens fünf Jahre geschönte Geschäftszahlen vor. Das Schneeballsystem des Konzerns, soll lediglich die Taschen der Manager weiter gefüllt haben. So wurden Geschäftszahlen vorgelegt, die nicht der Wahrheit entsprachen um an billige und teilweise zinslose Kredite von Südkoreanischen Banken zu kommen. Es wurden defekte Geräte als funktionierendes Inventar ausgegeben um diese als Sicherheit, für neue Kredite, auszugeben. Insgesamt, laut den Koreanischen Behörden, sollen mehr als drei Milliarden US-Dollar von Moneual auf die Konten der Geschäftsmänner abgezweigt worden sein. Erhöhte Einnahmen des Tochter Konzerns Zalman, sollen dazu verwendet worden sein um den Betrieb des Mutterkonzerns zu gewährleisten.
Zalman selbst ist seit den 1990er Jahren wegen seiner leisen und leistungsstarken CPU-Kühler bekannt. Er war der erste Hersteller der dünne Kupfer Lamellen in die Lüfter verbaute um die Leistung weiter zu erhöhen. Wie es mit der Firma Zalman selbst weiter geht, ist derzeit ungewiss.
Quelle: Golem
Quelle Bild: Zalman
