Ersteindruck zu Borderlands – The Pre-Sequel

Im Rahmen der gamescom 2014 haben wir die Gelegenheit bekommen Borderlands: The Pre-Sequel eine ganze Stunde lang anzuspielen und konnten uns so einen ausführlichen Eindruck vom Spiel machen.

Alle vier Klassen waren spielbar. Unter anderem auch die beiden noch nicht gezeigten Charktere Athena und der kleine, quirlige Roboter Claptrap. Ein  Level inklusive Bosskampf durften wir von Gearbox neuem Shooter im Cel-Shading-Look sehen. Vorneweg: Alles bleibt beim alten. Unglaublich viele Waffen, viel Action und der bekannte Borderlands Humor.

Zu ersterem: Die bekannten Waffentypen aus Borderlands 2 sind natürlich vertreten. Neben Waffen wie die Shot-Gun, die klassische Pistole oder einem Maschinengewehr,  finden sich auch die neue Lasergun. Mit den verschiedenen Elementareffekten, aufgeladen kann die neue Waffenart nicht nur ordentlich Schaden austeilen, sondern sorgt außerdem noch für ordentlich viel Action auf dem Bildschirm. Das Ganze reiht sich insgesamt gut in die schon bestehende Waffenriege ein. Eine wirklich große Neuerung ist aber wohl das Setting. Der neue Borderlands- Teil spielt nämlich auf dem Mond. Die Schwerelosigkeit bemerkt man extrem bei der Sprung-und Bewegungsmechanik des Charakters. Gerade das schwerelose Sprungverhalten verändert den kompletten Kampf. Die weiten, langsamen Sprünge machen das Gefecht ein bisschen unberechenbarer aber nach kurzer Eingewöhnungszeit auch actionreicher.

Die Charaktere sind entgegen der ersten beiden Borderlands-Teile untypisch nicht mehr in die klassischen Rollen eingeteilt. Klassische Sniper, Damage Dealer und Healer gibt es hier nicht. Stattdessen ist mit Wilhelm ein Charackter vertreten, der zwei Drohnen besitzt die -richtig geskilled- ordentlich Schaden austeilen aber auch Charaktere heilen können. Dann  ist die weibliche Heldin Nisha, deren Spezialität es ist mit Revolvern und Pistolen zu arbeiten und mit diesen hohe Schussraten zu erzielen. Die dritte im Bunde ist Athena. Die starke Kämperfin besitzt ein Schild,  dass Kugeln abhält und ist daher wohl eher eine Art Tank darstellt. Claptrap hingegen hat eine Spezial-Fähigkeit, die ständig aber auch zufallig wechselt. Dazu zählen beispielsweise verstärkte Schüsse oder ein besseres Schild.

Alles in allem spielt sich Borderlands so gut wie der zweite Teil der Reihe mit ein paar durchaus sinnvollen Verbesserungen. Die Kampfdynamik ist gelungen und das neue Setting bringt frischen Wind in das Franchise. Die KI zeigte zwar teilweise noch Aussetzer, aber bis zum Release am 17. Oktober kann das ja noch etwas behoben werden. Für Fans ist das also auf jeden Fall ein MUSS und auch Koop- Liebhabern ist das Spiel wärmstens ans Herz zu legen. Alle anderen spielen Probe 😉

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