G.A.M.E. verbindet Zuständigkeitswechsel für den Computerspielpreis innerhalb der Bundesregierung mit klaren Forderungen an die Politik

Wie das Ministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur unlängst bekannt gab, wechselt die Zuständigkeit für den seit 2009 verliehenen „Deutschen Computerspielpreis“ von der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien (BKM) in das durch Bundesminister Dobrindt geleitete neu geschaffene Ministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur.

Games als Bestandteil der „digitalen Agenda“

Das Ministerium setzt in Verbindung mit anderen Ministerien die „digitale Agenda 2014-2017″ um, deren Ziel es ist, Deutschland bis 2017 zum führenden digitalen Wirtschaftsstandort Europas zu machen.
Der G.A.M.E. fordert im Zuge des Ministeriumswechsels, dass digitale Spiele aufgrund ihrer unbestrittenen Innovationskraft in der „Digitalen Agenda“ berücksichtigt werden müssen. Dies deckt sich auch mit dem Handlungsfeld „Digitale Gesellschaft, Forschung, Bildung und Kultur“ innerhalb des Vorhabens.“, so Thorsten Unger, Geschäftsführer des Verbandes.

Der Verband fordert daher Unterstützungen und verlässliche Rahmenbedingungen für die Bereiche Ausbildung, Forschung und Technologie ebenso wie eine intelligente Content-Förderung und einen erleichterten Zugang zu Kapital, auch für immaterielle Wirtschaftsgüter.

Games sind Ausdruck zeitgemäßen kulturellen Schaffens

Stellvertretend für den Verband stellt Geschäftsführer Thorsten Unger zudem klar: „Games sind und bleiben Kulturgut. Sie sollten damit beispielsweise auch weiterhin Gegenstand des Ausschusses Kultur und Medien des deutschen Bundestages sein, welcher sich mit zeitgemäßen medien- und kulturpolitischen Fragestellungen befasst.

Die kulturelle Zuordnung ist zugleich mehrfach abgesichert. Zum einen ist die Beschlusslage des Bundestages, den Deutschen Computerspielpreis als kulturelle Auszeichnung zu vergeben, unangetastet. Weiter findet sich im Koalitionsvertrag auch ein klares Bekenntnis zum Preis und im gleichen Passus auch eines zur Stiftung Digitale Spielkultur. Beide seien „gemeinsam von der Branche und Bundesregierung weiterzuentwickeln“. Ferner betrachtet auch die „Digitale Agenda“ Kultur als eines der zentralen Handlungsfelder.

Wirtschaftskraft als Teil der Kultur- und Kreativwirtschaft im Wirtschaftsministerium

Die Branche ist und bleibt ein Teilsegment der Kultur- und Kreativwirtschaft und fällt damit auch weiterhin in den Zuständigkeitsbereich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, was der volkswirtschaftlichen Bedeutung von Computerspielen gerecht wird.

Dies wird auch durch die Anwesenheit der parlamentarischen Staatssekretärin Brigitte Zypries unterstrichen, die stellvertretend für das Ministerium mit einer Keynote die International Games Week in Berlin am 08.04.2014 auf Einladung des G.A.M.E. und des Veranstalters eröffnet.

Quelle: G.A.M.E.

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