Diese Preview enthält Spielszenen und Erfahrungen der Closed Beta von Arcane Chronicles, einem F2P Browser-RPG von Nexon Europe. Alle Kritikpunkte und angesprochene Fehler beziehen sich nur auf die Beta-Phase und können sich bis zum Release eventuell ändern.
Story
Menschen sind machthungrig, kein Zweifel – Auch in Arcane Chronicles ist es nicht anders: Die menschl. Rasse versklavte eine mysteriöse Spezies namens „Elim“, ohne die Konsquenzen durchzudenken. Es dauerte nicht all zu lange, die Kreaturen entführten die Königstochter; seither herrscht Krieg zwischen den 2 Parteien.
Die Hintergrundstory ist nichts besonderes, im Grunde Standard-Kost für RPGs. Ingame wird die Geschichte durch Quests vorangetrieben und geben dem Spieler einen Grund, voranzuschreiten und das Mysterium der Elims zu lösen; in 90% aller Fälle durch Textboxen samt (schöner) Charakter-Grafiken.
Gameplay
Um das Gameplay am Einfachsten zu beschreiben, könnte man sagen: Diablo 2 mit MMO Elementen. Hack & Slay RPG, wobei die Figur per Mausklick gesteuert wird – Eben wie bei Diablo 2 – und dazu noch die Möglichkeit, sich einer Gruppe von Spielern anzuschließen oder in Städten sich mit vielen Leuten zu unterhalten & zu handeln. Wir können uns genre-typisch in den Safe Zones/Städten Waffen, Rüstungen und Co. kaufen/verkaufen, mit anderen Spielern Gespräche führen oder Gruppen bilden.
Vorerst entscheiden wir jedoch, mit welcher Klasse wir losziehen: Krieger, Magier oder Schamane – In der CB jedoch noch nicht spielbar, der Assassine/Schurke (?). Im Grunde jedoch eher ein begrenzter Pool: 4 Klassen, jeweils männlich oder weiblich wählbar; eventuell kommt da mehr, momentan find ich’s einfach noch zu wenig. Davon abgesehen ziehen wir genre-typisch los und grasen Quest für Quest ab, töten eine vorgegebene Zahl an Monster, töten irgendeinen Häuptling, suchen einen bestimmten Gegenstand – Im Grunde typische Quests und viel Grinding, um mit verdienten Fertigkeitspunkten unsere Skills upzugraden/freizuschalten.
Gilden können wir gegen eine saftige Gebühr ebenfalls gründen, mit genug Macht und Mitgliedern steht auch der Belagerung einer Burg nichts entgegen (konnte letzteres leider noch nicht testen). Mit der Gilde wird dann auch der Begriff „Boss-Raid“ immer wichtiger, der auch in Arcade Chronicles nicht fehlen darf. Durch exklusive Beschwörungssteine hab ich mir mal einen der schwächsten (!) Bosse angeschaut und hab zusammen mit 3 angeheuerten NPC-Söldnern ca. 30 Minuten für ihn gebraucht; das wird wohl für größere Gruppen eine interessante Nuss zum Knacken sein. Mitunter durch Quests oder auch Bossdrops sammeln wir Kristalle ein, mit denen wir RPG-typisch unsere Waffen aufwerten können, um so ihre Effektivität zu steigern. Das ist aber auch bitter nötig, sowohl PVE als auch PVP verlangen beide im späteren Verlauf nicht nur ein gutes Team sondern auch gutes Equipment.
Was Arcane Chronicles sehr als Gelegenheitsspiel entgegen kommt, sind die Details: Automatischer Laufweg zum Questziel, EXP-Gain durch Meditieren (wenn man stehen bleibt, bekommt man automatisch alle paar Minuten Erfahrung), automatische Jagd – Diese optionalen Features erleichtern das Leben in Arcance Chronicles, vorallem wenn man es „bloß-so-nebenher“ spielt; Gelegenheitsspieler kommen auf ihre Kosten, Hardcore-Gamer werden damit wohl eher etwas verwöhnt. Vorallem für Browsergames-Enthusiasten interessant: Asynchrone PVP-Duelle mit anderen Spielern, auch wenn diese sich momentan nicht im Spiel befinden; das Ganze klingt jedoch für Hardcore-RPGler besser als es im Grunde ist: Die Matches verlaufen bloß nach Statistik, ähnlich wie bei Kartenspielen – Kein aktives Angreifen, wie man es sonst im Spiel gewohnt ist.
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