Sidekick: Als Computerspiele noch installiert werden mussten…

.. gab es auch noch Telefone mit Wählscheiben. Aber da der Fortschritt der Technik exponentiell steigt, wissen wir mittlerweile, dass sich auch PC-Spiele in rasantem Tempo weiterentwickeln. Und so verzeichnet die Computerspielbranche seit einigen Jahren einen massiven Anstieg an Browsergames.

Diese Entwicklung ist mehreren Faktoren geschuldet. Dass illegale Spiele-Downloads der Industrie massiven Schaden zufügen, ist weithin bekannt. Das sogenannte Freemium-Model konnte dabei Abhilfe schaffen und beschert den Entwicklern heute Millionengewinne. Spieleschmieden wie das Hamburger Unternehmen Bigpoint, welches nach eigenen Angaben 300 Millionen registrierte Nutzer verbucht und damit einer der größten Online-Spieleentwickler Europas ist, machen vor allem mit Langzeit-Simulationen und Social Games Umsätze in dreistelliger Millionenhöhe.

Win-win-Situation für Spieler und Unternehmen mit Free-to-Play

Abgesehen von großen Spieleentwicklern erleichtert das Geschäftsmodell auch jungen Start-ups den Einstieg in den Markt. Es macht zudem nicht nur im Hinblick auf Piraterie Sinn, sondern lässt den Spieler selbst entscheiden, ob und in welche Inhalte er investiert. Damit ist ein weiterer wichtiger Aspekt der Browsergames angesprochen, die Community. Gerade Social Games zielen auf ganze Spielergemeinschaften ab und verleihen dem Spiel so eine emotionale Komponente, die das Dranbleiben fördert. Umsätze generieren Spieleschmieden vor allem durch Werbung, Merchandise-Artikel und die vielen Kleinstbeträge, mit denen der ungeduldige Nutzer sich kleine Vorteile in den Spielen sichern oder kosmetische Veränderungen vornehmen kann. Um die Spieler bei der Stange zu halten, ist dabei stets auf die Balance zwischen kostenfreien und -pflichtigen Elementen zu achten, sodass letztendlich alle davon profitieren.

Spieleplattformen zeigen Browsergames auf einen Blick

Viele Onlinespiele befindet sich praktischerweise auf Sammelseiten, die strukturiert die Vielfalt der Browserspiele offenlegen. Die Kooperation zwischen Entwicklern und Fernsehsendern funktioniert dabei besonders gut. Die Firmen profitieren von der Reichweite der Sender und die TV-Anstalten sichern sich ihr Publikum. Sat1 zum Beispiel bietet auf seinem Portal vielerlei Kategorien für alle Spielertypen an. Dort wählt der User beispielsweise aus den Rubriken Strategie, Simulation, Action, Sport, Rollenspiele und Rennspiele. Als kleinen Appetizer gibt es hier Einblicke in das aktuelle Topgame auf Sat1spiele.de:

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Nutzerfreundlichkeit als oberste Priorität

Browsergames haben zahlreiche Vorteile. Man kann sie bequem ohne langwierige Installation auf jedem Computer mit Internetzugang unabhängig von lokal gespeicherten Spielständen spielen. Zudem vereinfacht die Vernetzung der Portale mit Social Networks die Nutzung, da der Login sogar über den dortigen Account möglich ist. Sollten Spiele einmal laden müssen, kann der User schlicht in einem anderen Tab weitersurfen und ist nicht durch ein separates Spielefenster daran gehindert. Diese Nutzermarotte nutzen vor allem Langzeit-Simulationen wie Bauernhof- und Städtebauspiele.

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